Apropos Schlimmer geht immer

Langes Wochenende gehabt? Ja, schon, zeitlich zumindest. Aber Erholung weit gefehlt. Trotz Sport und Einladung zum Geburtstag und tollstem Wetter. Na ja, was sich nach Seele baumeln lassen anhört, sah in der Praxis ganz anders aus.

Langes Wochenende bei bestem Wetter heißt nicht immer Erholung
Foto: SZ/Robby Lorenz

Zunächst Nachricht aus der Werkstatt, Klimaanlage nach Überprüfung hinüber. Worst case, Kompressor kaputt, gerade jetzt, bei über 30 Grad Außentemperatur, womit hab ich das verdient? Von den Kosten ganz zu schweigen. Eine schlechte Nachricht hätte ja gereicht, oder? Aber nein, kurz vor Abfahrt zur Geburtstagsfete, der nächste Paukenschlag. Handy klingelt, und ich ahne nichts Gutes: Kollegin, kurz vor der Rente, im Krankenhaus. Nee, oder!? Doch damit nicht genug: am Abend auf der Fete geht es „rot“ weiter: Ketchup (nicht nur ein Fleck) auf der weißen Hose. Was soll ich dazu sagen? Nicht aufregen, denke ich, nur wundern.

Und nachdem das alles verdaut ist, kommt am Tag danach der sportliche Tiefpunkt. Bei über 30 Grad im Schatten quäle ich mich in der prallen Sonne, kassiere eine Niederlage und frage mich, wozu das alles gut sein soll.

Am Ende des Tages weiß ich es. Aus den schlechten Nachrichten werden Gute. O.k., Klimaanlage muss repariert werden. Das Geld ist halt weg, dafür muss ich nicht mehr schwitzen. Gesundheit kann man nicht kaufen, aber bei schneller Reaktion lässt sich das Schlimmste vermeiden. So ist die Kollegin glücklicherweise schon wieder auf dem Weg der Besserung. Und ob Sie es glauben oder nicht, der Tag nimmt dann auch sportlich ein gutes Ende. Trotz Einzelniederlage gewinnt das Team und sichert sich somit den Klassenerhalt. Ende gut, alles gut!

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