Kommentar zur Sondersitzung Öffentlichkeit gewinnt: Einiges wieder gut gemacht

Vorläufig dürfte diese Geschichte mit der Sitzung in der Kulturhalle ein einigermaßen gutes Ende nehmen. So wie der erste missglückte Informationsanlauf im Stadtrat berechtigterweise kritisiert worden ist, hat in der zweiten Runde Offenheit in der Öffentlichkeit eine positive Reaktion verdient.

Kommentar zur Sondersitzung wegen ROGESA-Störfällen
Foto: SZ/Robby Lorenz

Zwar wird kaum ein Laie behaupten, alle technischen, physikalischen und chemischen Aspekte bis ins Detail zu verstehen, die es im Hüttenwesen gibt. Aber gestern gab Bernd Münnich das von ihm eher bekannte Bild ab. Er versuchte, komplizierte Sachverhalte verständlich zu machen. Das ist immer besser, als mit Fachbegriffen oder Spezialkenntnissen seine Zuhörer zu überfordern.

Die Entschuldigung für die Belastung der Menschen im Umfeld der Hütte kommt sicherlich gut an. Sie wird heute mehr erwartet als vor Jahrzehnten. Beachtlich ist aber vor allem die Bitte um Nachsicht, dass die erste Information im Rat nicht gut laufen ist. Die Öffentlichkeit gewinnt, wenn besser, wenn offener informiert wird. Und damit gewinnt auch das Unternehmen verlorenes Vertrauen zurück. Technikvorstand Münnich hat gestern – das lässt ein Blick ins Publikum vermuten – einiges wieder gut gemacht.

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