Kolumne Lock-Buch Vom Fehlen der Flohmärkte

Eines fehlt mir wirklich während des Lockdowns: das Durchstöbern von Second-Hand-Läden und das Schlendern über den Flohmarkt an einem sonnigen Samstagmorgen. Das Ergattern von etwas, das man wenige Minuten zuvor noch gar nicht in Betracht gezogen hat zu kaufen und somit zu besitzen, macht für mich den Reiz dabei aus.

Kolumne Saarlouis: Flohmärkte fehlen Lea Kasseckert im Lockdown
Foto: Robby Lorenz

Natürlich spielen der Aspekt der Nachhaltigkeit und ein kleines Faible für Nostalgie und Antiquitäten eine nicht ganz unwichtige Rolle für den Genuss dieser Art des Konsumierens.

Durch die Maßnahmen zur Einschränkung der Corona-Pandemie muss ich im Moment auf die Erweiterung meiner Geschirrsammlung weitestgehend verzichten. Zwar gibt es allerlei Plattformen, die Second-Hand-Käufe online ermöglichen, doch das ist für mich leider nur ein mäßiger Ersatz. Da fehlt einfach das Schlendern, Stöbern, Staunen und Finden von abstrusen Dingen, die einem dann möglicherweise nicht mehr aus dem Kopf gehen und gekauft werden wollen.

An dieser Stelle beschreiben die Mitarbeiter der SZ-Redaktion im täglichen Wechsel während des coronabedingten Lockdowns ihre ganz persönlichen Eindrücke und Erlebnisse.

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