Kolumne Lock-Buch Soll ich oder soll ich nicht?

Lockerungen in Corona-Zeiten machen vieles möglich, aber will ich das überhaupt? SZ-Redakteurin Astrid Dörr ist unsicher.

In der Kolumne Lock-Buch geht es heute um den Besuch im Restaurant
Foto: Robby Lorenz

Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht. Bei mir herrscht immer noch Zurückhaltung, trotz sinkender Corona-Zahlen. Bei anderen wiederum stelle ich fest, dass sie regelrecht auf der Lauer lagen und es gar nicht mehr erwarten konnten, ins Restaurant oder Eiscafé zu gehen. Verständlich und gut für die Gastronomie, die die vergangenen Wochen und Monate auf ihre Gäste verzichten musste.

Plötzlich steht mein Telefon nicht mehr still, die WhatsApp-Gruppen überschlagen sich. Wann gehen wir essen, sollen wir uns nicht treffen, habt Ihr nicht Lust, mitzugehen?

Ehrlich gesagt, bin ich gerade etwas überfordert. Zwei Herzen schlagen in meiner Brust. Einerseits würde ich gerne die Freunde treffen und bei einem Gläschen plaudern. Vielleicht auch etwas essen. Die Gastronomen unterstützen. Auf der anderen Seite möchte ich es langsam angehen. Soll ich oder soll ich nicht? Ich habe mich entschieden, nichts zu überstürzen und vor allem weiterhin die Hygieneregeln einzuhalten. Damit es noch zu weiteren Lockerungen kommt, und wir bald auch wieder Konzerte besuchen dürfen.

An dieser Stelle beschreiben die Mitarbeiter der SZ-Redaktion während des Lockdowns ihre persönlichen Erlebnisse und Eindrücke.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort