Abkühlung erwünscht Was fehlt, ist die perfekte Welle

Ich war auf den Malediven. Wie jetzt? Sie glauben mir nicht? Ehrlich gesagt, ich war es auch nicht wirklich. Aber ich habe mich fast so gefühlt, als sei ich dort. Durch Corona ist ja vieles anders in diesem Sommer.

In der Kolumne geht es heute um das Thema Abkühlung
Foto: SZ/Robby Lorenz

Und was macht man, wenn es draußen schön warm ist, die Sonne scheint und man nicht ins kühle Nass springen kann? Man kauft einen Pool. Für die Kinder ein Planschbecken. Gleich zu Beginn der Saison gab es die kleinen Schwimmbecken in allen Größen zu kaufen. Schlange stehen vor den Geschäften. Und auch im Internet war die Nachfrage groß. Bei einem Spaziergang durch unser Wohngebiet wurde mir schnell klar, warum. Denn in fast jedem Garten stand ein Becken. Würde die Größe bei mir nur zum Füße kühlen reichen, gibt es Nachbarn, die eine tolle Poolparty veranstalten (können). So richtig schwimmen geht auch hier nicht und auch der Wellengang fehlt, aber auf der Luftmatratze liegen, Getränk in der Hand – da fühlt man sich wie auf dem Indischen Ozean. Sollte ich mir noch einen Pool zulegen, ist Eile geboten. Aber es kann noch so heiß werden, ich nehme eine kalte Dusche oder gehe doch ins Schwimmbad, trotz aller Corona-Auflagen. Hauptsache, ich bewahre einen kühlen Kopf.