Wochenkolumne zu Pfingsten Frohe Pfingsten

Wie oft bin ich gefragt worden: „Sagt man das so?“ Schwierig zu beantworten. Ob „man“ irgendwas macht, ist sowieso immer so eine Sache. Bei mir zu Hause war es jedenfalls so: Zum Fest 50 Tage nach Ostern wurde „Frohe Pfingsten“ gewünscht.

Frohe Pfingsten mit (heiligem) Geist
Foto: SZ/Robby Lorenz

Das ist dann allemal grundsätzlich eher freundlich.

Gefeiert wird an diesem dritten großen christlichen Kirchenfest nach Weihnachten und Ostern, dass der Heilige Geist über die Jünger kam. Das hat einen guten Klang. Erleuchtung, klaren Geist zu empfangen, sollte guttun. Dass es allen Menschen Glück brachte, wenn Pfingsten den Beginn der christlichen Mission bedeutete, ist natürlich trotzdem zu bezweifeln. Gewalt im Namen des Kreuzes war jedoch ganz sicher nicht vom Heiligen Geist beseelt.

Also sagt man es so? Das „man“ bleibt mir egal. Ich wünsche es weiterhin: Frohe Pfingsten!

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