FDP-Visionen weitergedacht

Wer A(RD) sagt, muss auch B(RD) sagen. Das möchte ich an dieser Stelle der bayerischen FDP raten. Ja: Die gibt es noch, hatte zwar bei der Landtagswahl in diesem Freistaat nur 3,3 Prozent, ist aber super gut drauf.

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Foto: Robby Lorenz

Was eine Idee beweist, die sie gerade verfolgt. Die Partei will ein Volksbegehren anstrengen, um den Ausstieg des Bayerischen Rundfunks (kurz: BR) aus der ARD zu erreichen. So heißt ja das Erste Deutsche Fernsehen, "Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland" wird damit abgekürzt.
Das hat was. Doch warum springen sie so kurz, die Liberalen Bavariae? Lassen wir doch Seehofers Vor- und Alpenland gleich ganz aus der BRD aussteigen. Ohne BR wird D draus, was ohnehin auf den Nummernschildern steht.

Und wie wär's die Vision noch weiter zu spinnen? Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die gemeinsam vom MDR (Mitteldeutschen Rundfunk) beschallt werden, kann der Horst vielleicht gewinnen für einen gemeinsamen Freistaat Deutsch-Südost, das wäre eine Alternative für Deutschland . Klingt zu sehr nach afrikanischem Kolonialgebiet Deutsch Südwest? Dann nennen wir's der geografischen Lage gemäß Heimat unten rechts außen … Schade eigentlich, dass die Bayern-FDP mit den dreikommadrei Punkten so wenig Aussicht auf Erfolg hat.

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