Die Freihzeit nehm' ich mir

Unsere Woche · Kleiner Unterschied, große Folgen: "h" oder "z" machen aus den beiden Begriffen inzwischen zwei Dinge, die fast gar nichts mehr miteinander zu tun haben. Das lehrt uns jedenfalls eine Untersuchung der Stiftung für Zukunftsforschung . Dabei schien es früher möglich, beides in einem Atemzug zu nennen oder im Zusammenhang zu denken: Freizeit und Freiheit.

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Foto: Robby Lorenz

Kleiner Unterschied, große Folgen: "h" oder "z" machen aus den beiden Begriffen inzwischen zwei Dinge, die fast gar nichts mehr miteinander zu tun haben. Das lehrt uns jedenfalls eine Untersuchung der Stiftung für Zukunftsforschung . Dabei schien es früher möglich, beides in einem Atemzug zu nennen oder im Zusammenhang zu denken: Freizeit und Freiheit.

"Deutschen fehlt Zeit für Freunde und Familie" war zu dieser Studie die Schlagzeile unserer Zeitung am Freitag. Sinngemäß hieß es: Zwar wollen wir alle sehr gern lieben Menschen gegenüber sitzen, mit ihnen reden, spielen, lachen (und wer weiß: vielleicht auch mal weinen?), aber wir kommen vor lauter Beschäftigung nach der Beschäftigung nicht dazu.

Stress auch außerhalb der Arbeitswelt ist zwar nun wirklich kein Sachverhalt, den die Stiftung jetzt ganz neu gefunden hat. Doch beim so genannten "Freizeit-Monitor" deutet sich an, dass der mehr und mehr um sich greift.

Ganz schön blöd, wenn wir das mit und machen (lassen). Schüttel sich, wer kann, das wieder an den rechten Platz zu rücken. Nehmen wir uns einfach die Freiheit, Freizeit ohne Zwang zu genießen.

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