Wochenkolumne in Saarlouis Lichtblicke durch den Türspalt
Wir wollen es nicht mehr hören, lesen und besprechen. Das C- wird zum chronischen Unwort.
Satire und beißender Spott kämen zur Abwehr in Frage, aber wenn schon zuvor durchaus respektable und respektierte Schauspieler das nicht vernünftig hinbekommen, wer sind wir, zu behaupten, es besser zu können? Und Beifall von Dummdenkern und Hell- bis Dunkelbraunen muss auch nicht sein.
Aber es gibt zum Glück auch Schönes, über das wir berichten dürfen. Dass ein halbmobiles Blitzgerät zu diesen Dingen gehört, ist umstritten, doch es ist durchaus erlaubt, Bekämpfung von Raserei schön zu finden.
Gemeint ist allerdings vielmehr etwas mit Hang zur Ästhetik, vielleicht mit ein bisschen Nostalgie, was zum Erinnern und Mögen. Wie im Bericht über Litfaßsäulen und den, der sie quasi sammelt. Oder Beton- und andere unansehnliche Flächen, die statt mit schwarzen Schmierereien mit farbenfrohen Bildern besprüht werden. Wenn wir bereit sind, die Tür einen Spalt breit zu öffnen, bekommen wir sie, die Lichtblicke.
