Apropos Parken Bitte Knautschzone beachten

Wer kennt sie nicht die Situation: man fährt mit seinem Auto auf den Parkplatz und entdeckt eine Lücke. Perfekt.

Apropos Parken: Bitte Knautschzone beachten
Foto: SZ/Robby Lorenz

Aber beim Hinfahren stellt man fest: Mist, viel zu eng, da komme ich zwar rein, aber aussteigen ist eine Qual und der andere hat es genauso schwer und verkratzt mir noch meine Tür.

Also, zurück Marsch Marsch, neuen Stellpatz suchen.

Das ist nicht das Problem, aber ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass die gekennzeichneten Parkplätze irgendwie nicht berücksichtigt werden? Also die Markierungen sind meistens eindeutig. Aber scheinbar ist der ein oder andere Autofahrer auf einem Auge blind oder sein Auto ist zu groß. Wie sonst soll ich mir erklären, dass der rote Wagen so weit nach links steht, dass die Reifen auf der einen Seite den weißen Strich berühren? Und scheinbar hat der nächste den Strich zwar gesehen, aber wenn er sich richtig hingestellt hätte, hätte der rote rechts neben ihm ein Problem. Also was tun? Klar, er stellt sich auch nach links, am besten noch ein Stück mehr weiter weg. So erklärt sich, dass die Zahl der vorgesehenen Parkplätze reduziert wird. Sozusagen Kettenreaktion. Weil plötzlich ein Auto über zwei Parkplätze steht. Ich finde es ärgerlich und zwar in beiden Fällen: stellt sich einer richtig hin, habe ich ein Problem, weil ich kaum meine Tür öffnen kann. Stellt ein anderer sich versetzt hin, hat er mehr Platz, dafür fällt aber mindestens ein Parkplatz weg.

Und soll ich Ihnen mal was verraten? Ich habe meinem Nachbar schon mal einen freundlichen Hinweis an den Scheibenwischer gemacht, wenn er sich zu sehr an mich rangekuschelt hat. Ich bin nämlich schon mal aus lauter Verzweiflung auf den Beifahrersitz gekrabbelt. Wer das schon mal machen musste, weiß, wie ich mich hinterher gefühlt habe. Irgendwie verknautscht.

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