Kolumne Lock-Buch Herrlich absurd, herrlich befreiend

Bei Gesprächen mit Menschen außerhalb des eigenen Haushaltes ist Maske tragen Pflicht geworden. Aber auch beim Telefonieren?

 Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Kommentarkopf, Foto: Robby Lorenz

Foto: Robby Lorenz

Motzen, missmutig sein – das ist schon seit einiger Zeit schwer angesagt. Es sind ja auch echt komische, pandemiebleierne Zeiten mit seltsamen Volten, die für miese Stimmung sorgen.

Umso schöner ist es, wenn’s mal einen kurzen unbeschwerten Moment gibt. Einen solchen habe ich kürzlich genossen. Mittlerweile gewohnt, bei jedem Kontakt mit meinen Mitmenschen die Maske aufzusetzen, tat ich dies. Nur: Die Person, die ich da sprechen wollte, konnte garantiert keinerlei wie auch immer gearteten Aerosole von mir abbekommen. Sie war nämlich am anderen Ende der Telefonleitung.

 Ob der ganzen Absurdität der Situation platzte das Lachen regelrecht aus mir heraus. Ob diese Aerosole dabei alle hinter der FFP-2-Maske blieben? Keine Ahnung. Aber es war auf jeden Fall herrlich befreiend.

An dieser Stelle beschreiben die Mitarbeiter der SZ-Redaktion während des Lockdowns im täglichen Wechsel ihre ganz persönlichen Erlebnisse während dieser ungewöhnlichen Zeit.

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