Kirche rundum heller

Wallerfangen. Die Baustelle nimmt langsam ein Ende in der Pfarrkirche St. Katharina in Wallerfangen. Ornamente reihen sich inzwischen im Altarraum an der Wand entlang. Rot und golden mit Vögeln, Blättern und Christuszeichen. Wie 1907, als dieser gemalte Wandteppich erstmals entstanden war, um Jahrzehnte später übermalt zu werden. Auf der Empore fügen Schreiner Bodenelemente ein

 Noch wird gearbeitet in St. Katharina. Die Empore bekommt einen ebenen Boden. Foto: az

Noch wird gearbeitet in St. Katharina. Die Empore bekommt einen ebenen Boden. Foto: az

Wallerfangen. Die Baustelle nimmt langsam ein Ende in der Pfarrkirche St. Katharina in Wallerfangen. Ornamente reihen sich inzwischen im Altarraum an der Wand entlang. Rot und golden mit Vögeln, Blättern und Christuszeichen. Wie 1907, als dieser gemalte Wandteppich erstmals entstanden war, um Jahrzehnte später übermalt zu werden. Auf der Empore fügen Schreiner Bodenelemente ein. Licht für den Altarraum wird noch installiert, die restlichen Bänke werden montiert, und am Donnerstag folgt eine Überprüfung der monatelang dicht verpackten Orgel.Ab nächstem Sonntag können die Gläubigen wieder auf gesäuberten Bänken Platz nehmen, in einer rundum helleren Kirche. "Wir können uns darüber freuen, eine der schönsten Kirchen weit und breit zu haben", schwärmte Werle im Wallerfanger Nachrichtenblatt. Aber die Arbeiten seien noch nicht ganz fertig. Das gehe auch nach Osten noch weiter. Ausgelöst hatte die Sanierung ein Kabelbrand in der überalterten Elektrik. Die Fußbodenheizung aus den 60er Jahren wurde erneuert, die hohen Fenster im Altarraum ausgebessert und gereinigt. Mit Schwämmen entfernten Fachleute Ruß und Staub der Jahrzehnte von den Wänden und frischten die Farben auf. Das Grau der Vergangenheit ist weiterhin als kleine Fläche links oben über der Orgel zu sehen. "Damit man uns glaubt, dass wir was gemacht haben", sagte Nora Merziglod von der gleichnamigen Firma.Um die 360 000 Euro waren einmal für die Sanierung geplant. Jetzt sind es über 400 000. Den größten Teil muss die Kirchengemeinde selbst stemmen, weshalb Pfarrer Werle auf Spenden hofft. Der erste Gottesdienst nach der Sanierung findet mit einer feierlichen Eröffnung statt am Sonntag, 21. März, 15 Uhr. Anschließend ist ein Empfang im Pfarrsaal.

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