Caritasverband Jugendmigrationsdienst digital beim Caritasverband Saar-Hochwald
Saarlouis · Der Caritasverband Saar-Hochwald beteiligt sich am Modellprojekt zur digitalen Unterstützung der Jugendsozialarbeit Dafür werden digitale Begegnungen mit jungen MigrantInnen in den Sozialen Netzwerken herbeigeführt, um Fragen zum Leben in Deutschland zu beantworten
Mit dem Modellprojekt Jugendmigrationsdienst digital (JMD digital) sind die Sozialen Netzwerke, Messenger-Dienste und Online-Beratungen im Alltag der SozialarbeiterInnen des Caritasverbandes Saar-Hochwald angekommen. Die Beratungsstelle Dillingen ist eine von bundesweit insgesamt 16 Standorten, an dem dieser niedrigschwellige und jugendfreundliche Beratungsansatz angeboten wird. Dafür geht Tanja Direk (verantwortliche Koordinatorin für JMD digital - virtuelle Beratungsstrukturen für ländliche Räume in der Region Saar-Hochwald) an die digitalen Orte, genannt „Social Media Spaces“, an denen sich die Jugendlichen aufhalten, denn „die Jugendsozialarbeit soll dort präsent sein, wo die Zielgruppe anzutreffen ist - nämlich im digitalen Raum“, erklärt Direk. Darum geht sie proaktiv auf die Personengruppen von jungen MigrantInnen zu, die noch unbeantwortete Fragen zum Leben in Deutschland in sich tragen. Hierfür werden Informationen erteilt, Sachverhalte richtiggestellt oder eine Weitervermittlung an die Online-Beratung des Jugendmigrationsdienstes (JMD4You) in die Wege geleitet.
Darüber hinaus bietet das Team JMD digital eine virtuelle Welt für die berufliche Integration. Mithilfe einer digitalen Anwendung werden beispielsweise relevante Situationen in einer Bewerbungsphase simuliert sowie Informationen und Kompetenzen auf spielerische Art und Weise vermittelt.
Das Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
