Lebach. Welche Zukunft hat das Lebacher Krankenhaus? Mit einer Resolution an die Landesregierung zum Erhalt des Krankenhauses wollte die SPD-Fraktion im Lebacher Stadtrat auf die Überlegungen zum neuen Krankenhauskonzept der Cusanus-Trägerschaft Trier (CTT) und Marienhaus GmbH reagieren. Alle vier im Rat vertretenen Fraktionen sprachen sich einstimmig für den Erhalt des Krankenhauses aus. Die SPD-Fraktion hatte dazu bereits eine Resolution formuliert, in der auf die Bedeutung für die medizinische Versorgung, auf die zentrale Lage und auf die Einrichtung der Schule für Pflegeberufe in Krankenhausnähe hingewiesen wurde. Anna Schmidt: "Lebach muss sich positionieren." Dem widersprach Wolfgang Müller (CDU): "Positionieren, ja, aber eine Resolution zu diesem Zeitpunkt sei zu früh, der Informationsstand zu dürftig." Eine gemeinsame Resolution sollte gemeinsam verfasst werden, sagten Dieter Heim (FDP) und Arno Besse (Bündnis 90/Die Grünen). Der SPD-Antrag wurde abgelehnt. Gemeinsam beschlossen die Ratsmitglieder, die Verwaltung zu beauftragen, den kriminalpräventiven Rat einzuberufen. Er besteht seit 2004. Lebach hatte damals verstärkt Probleme mit Vandalismus. Dieser Rat besteht aus Mitgliedern der Polizei, der Fraktionen und der Verwaltung. Der Rat sprach sich dafür aus, die neuen Seniorensicherheitsberater mit ins Boot zu nehmen sowie Volker Wiedemann von der Kriminalpolizei.Die Reinigungsarbeiten an der Grundschule St. Michael wurden für 22,5 Monate für über 51 000 Euro vergeben. Das Hallenbad wird ein neues Kassen- und Schließsystem bekommen, und im Sitzungssaal des Rathauses wird eine neue Diskussionsanlage installiert, damit das Klopfen aufs Mikrofon ein Ende hat.