Kreis zieht Bilanz 41 Einsätze im Kreis Saarlouis wegen Hochwasser

Kreis Saarlouis · Die Feuerwehren mussten häufig ausrücken. Verletzt wurde jedoch niemand.

 Das Hochwasser an der Nied bei Niedaltdorf aus der Vogelperspektive.

Das Hochwasser an der Nied bei Niedaltdorf aus der Vogelperspektive.

Foto: Ruppenthal

() Lang anhaltende Regenfälle ließen am Dienstag, 4. Januar, Flüsse und Bäche im Kreis Saarlouis anschwellen. Insgesamt 41 Mal mussten die Feuerwehr dabei ausrücken. Das teilte der Kreis auf Nachfrage mit.

„Dabei waren vor allem die Wehren aus Schmelz, Lebach, Nalbach, Rehlingen-Siersburg und Wallerfangen sowie der Werkfeuerwehr der Dillinger Hütte im Einsatz“, so die Bilanz. „Dabei wurden unter anderem rund 1000 Sandsäcke mit der Abfüllanlage in Schmelz befüllt und verteilt.“

Verletzt wurde nach bisherigen Kenntnisstand niemand. Eine genaue Bezifferung der Schadenssumme sei derzeit noch nicht möglich, so ein Sprecher des Kreises weiter. „Uns sind aber auch keine größeren Schäden bekannt.“

Von dem Hochwasser waren im Saarland hauptsächlich die Kommunen im Norden betroffen – neben Saarlouis vor allem die Landkreise Merzig-Wadern und St. Wendel. Dort war es die Blies, die zeitweise zu einem reißenden Fluss wurde. Im Landkreis Saarlouis stiegen die Pegelstände von Ill, Theel und Nied teilweise deutlich über den Normalwert. Aktuell habe sich die Lage jedoch entspannt, so der Sprecher des Landkreises. Derzeit sei auch nicht von einer weiteren Gefahr auszugehen.

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