Motorsport Heiße Jagd nach Bestzeiten in Homburg

Homburg · 152 Fahrer starten an diesem Wochenende beim Homburger Bergrennen.

Die diesjährige Auflage des Homburger Bergrennens ist bereits die 44. Ausgabe, die der Homburger Automobilclub (HAC) durchführt. Dabei erwartet die Rennsportfans am Wochenende nebst Rennläufen und Race-Atmosphäre ein Festzelt im offen zugänglichen Fahrerlager. Die Trainingsfahrten in drei Durchgängen starten an diesem Samstag von 8.30 bis 18 Uhr. Der gleiche Ablauf gilt für die Rennläufe am Sonntag.

Die zur Rennstrecke hergerichtete Käshofer Straße zählt ohne Zweifel zu den anspruchsvollsten Bergstrecken in Deutschland. 14 Kurven auf 2,4 Kilometern Länge und ein in Europa einmaliger Streckenverlauf, der von der Startlinie bergab mit der darauf folgenden Durchfahrt des Lambsbachtals über die erste Schlüsselstelle „Brückchen“ verläuft, wird den Aktiven und ihren Rennsportwagen einiges abverlangen. Außer Go-Karts, Renntrucks und der Formel 1 wird die gesamte Palette des Automobilrennsports am Start sein. Tourenwagen aller Couleur und Verbesserungsstufen, Klassik- und Oldtimer-Renner sowie reinrassige Rennsportwagen, unterteilt in Monoposto und Sportprototypen gehen auf die Jagd nach Bestzeiten und Rekorden. Bis zu 600 PS sorgen für derbe Beschleunigungsphasen, welche die Besucher von den verschiedenen Zuschauerzonen am Start, am Brückchen und am Posten 8 bestens verfolgen können.

Um Siege und Pokale geht es für die insgesamt 152 Fahrerinnen und Fahrern aus sechs Nationen in 21 Klassen. Das Ringen um den Gesamtsieg treffen mit dem Schweinfurter Uwe Lang (Osella PA 20 BMW Evo) sowie den Franzosen Daniel Allais (Reynard 97D F3000) und Anthony Leouilleux (Tatuus Master F2) komplett unterschiedliche Fahrzeugkonzepte aufeinander.

Direkt aus Homburg kommen Christian Bächle (Peugeot 206 RC) und der viertplatzierte der deutschen Bergmeisterschaft 2016 Kai Neu mit seinem Ford Focus ST 170, der auch in dieser Saison zum Kreis der Titel­anwärter zählt und der Top-Favorit in seiner Klasse ist. Am Start ist auch Rüdiger Bernhard aus Miesau. Der Vater des frischgebackenen Le-Mans-Siegers Timo Bernhard pilotiert einen Porsche Cayman S. Sein Sohn startet zeitgleich bei der Langstrecken-Weltmeisterschaft am Nürburgring. Weitere saarländische Hoffnungsträger in Homburg sind Harald Ludwig aus Merzig (Audi R8) und Rallye-Ass Stefan Petto (Nonnweiler) auf einem BMW E36.

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