Corona-Pandemie im Landkreis Saarlouis So erlebt der Handel den Teil-Lockdown

Kreis Saarlouis · Geschäfte dürfen öffnen, doch es gelten coronabedingte Einschränkungen. Sind die Kunden zurückhaltender? Was sagen die Händler? Die SZ hat nachgefragt.

 Ein seltenes Bild in der Einkaufsstadt Saarlouis: Weil Pieper und andere Geschäfte im Umfeld nicht öffneten, war die Schlächterstraße am vergangenen verkaufsoffenen Sonntag menschenleer.

Ein seltenes Bild in der Einkaufsstadt Saarlouis: Weil Pieper und andere Geschäfte im Umfeld nicht öffneten, war die Schlächterstraße am vergangenen verkaufsoffenen Sonntag menschenleer.

Foto: Oliver Morguet

„Der November war schon deutlich ruhiger als üblich, vor allem, weil uns die französischen Kunden fehlen“, sagt Oliver Kirch, Geschäftsleiter des Globus Saarlouis. Die Vorgabe von einem Kunden pro 20 Quadratmeter Ladenfläche (siehe Info) will man über eine Reduzierung der Einkaufswagen erreichen. „Außerdem zeigt unser Kassensystem uns an, wie viele Kunden gerade im Markt sind.“ Kirch hat einen Trend erkannt: „Die Frequenz nimmt ab, dafür werden die Einkaufswagen voller.“ In diese Richtung will auch Globus weiter tätig werden und an die Kunden appellieren, alleine zum Einkaufen zu kommen. „Das Weihnachtsgeschäft wird vollkommen anders als üblich, aber wir sind auf alles vorbereitet.“ Mit Hamsterkäufen rechnet er nicht, wohl aber damit, dass die Kunden lange haltbare Lebensmittel frühzeitig einkaufen. Schließlich wolle niemand auf ein gutes Essen zum Fest verzichten.