Saarlouis/Merzig-Wadern Glockengeläut und Andacht für Flutopfer
Kreis Saarlouis/Merzig-Wadern · Mit einer besonderen Aktion am Freitag wollen die evangelische und die katholische Kirche ihre Verbundenheit mit den Opfern der Hochwasserkatastrophe zum Ausdruck bringen.
Viele evangelische Kirchen im Saarland werden an diesem Freitag, 23. Juli, um 18 Uhr die Glocken läuten als Zeichen der Verbundenheit mit den Betroffenen der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Im Anschluss an das Geläut besteht in einigen Kirchen Gelegenheit, zu Andachten im Gedenken an die Toten und Vermissten zusammenzukommen.
So feiert beispielsweise die Evangelische Kirchengemeinde Saarlouis eine Andacht in der Kirche in Saarlouis. „Auch wenn die Wassermassen unsere Worte hinweg zu spülen scheinen, wollen wir verbunden bleiben in Andacht und Gebet, sind solidarisch mit den Opfern der Flut und sind dankbar für jede Hilfe, die geschehen kann“, schreibt Pfarrer Volker Hassenpflug in einer Pressemitteilung.
In den Landkreisen Saarlouis und Merzig-Wadern finden jeweils nach dem Geläut, kurz nach 18 Uhr, auch Andachten in Schaffhausen (Evangelische Kirche in der Schulstraße 46) und in Orscholz (Evangelische Kirche in der Cloefstraße 49) statt. Außerhalb dieser beiden Kreise gibt es noch Andachten in Wiebelskirchen, Ottweiler (Online-Andacht), Köllerbach, Saarbrücken und Völklingen.
Bei allen Andachten in Präsenz gelten die üblichen Abstands- und Hygieneregeln.
„Die betroffenen Menschen brauchen tätige Hilfe und konkrete Unterstützung ebenso wie das Gebet und tröstende Zeichen der Solidarität“, teilt das Bistum Trier mit.
Aus diesem Grund folge man der Initiative der Evangelischen Kirche im Rheinland und lade Pfarreien, Gruppen und Einrichtungen im Bistum ein, an diesem Freitag, 23. Juli, um 18 Uhr die Glocken zu läuten und zu einer Andacht zusammenzukommen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Die zentrale Andacht für das Bistum Trier soll um 18 Uhr im Trierer Dom stattfinden.
