Genetik-Experte über Menschenbild

Saarlouis. Über die Frage "Brauchen wir ein neues Menschenbild?" referiert Professor Wolfram Henn morgen Abend am Saarlouiser Gymnasium am Stadtgarten (SGS). Der öffentliche Vortrag zu der Genomforschung und dem Selbstverständnis des Menschen aus der Reihe SGS-Forum beginnt um 19 Uhr in der Aula des Gymnasiums

Saarlouis. Über die Frage "Brauchen wir ein neues Menschenbild?" referiert Professor Wolfram Henn morgen Abend am Saarlouiser Gymnasium am Stadtgarten (SGS). Der öffentliche Vortrag zu der Genomforschung und dem Selbstverständnis des Menschen aus der Reihe SGS-Forum beginnt um 19 Uhr in der Aula des Gymnasiums. Die Gene bestimmen viel im menschlichen Körper und in unserer Welt, aber nicht alles. So verhalten sich Gene auch mal anders als gewünscht. Sie sind nur begrenzt manipulierbar. Nicht alles, was Genen zugeschrieben wird, ist durch sie bedingt. Zum Beispiel gibt es weder ein Gen für Intelligenz noch ein Gen für Homosexualität. Professor Henn ist Facharzt für Humangenetik an der Universität des Saarlandes mit Arbeitsschwerpunkt Genetische Familienberatung. Er ist Mitglied der zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer. Sein Buch "Warum Frauen nicht schwach, Schwarze nicht dumm und Behinderte nicht arm dran sind" hat in der Öffentlichkeit nicht nur durch den provokanten Titel Aufsehen erregt. Der Eintritt ist frei. red

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