Erwärmung gegen Tumorgewebe

Saarlouis. Hyperthermie an der St.-Elisabeth-Klinik (SEK) in Saarlouis ist Thema eines Vortrags am Samstag, 10. Oktober, zehn Uhr, im Viktor's Residenzhotel in Saarlouis. Diese Therapie ist laut SEK "eine sinnvolle und sehr effektive Erweiterung der Behandlung von Krebserkrankungen"

Saarlouis. Hyperthermie an der St.-Elisabeth-Klinik (SEK) in Saarlouis ist Thema eines Vortrags am Samstag, 10. Oktober, zehn Uhr, im Viktor's Residenzhotel in Saarlouis. Diese Therapie ist laut SEK "eine sinnvolle und sehr effektive Erweiterung der Behandlung von Krebserkrankungen". Das Körpergewebe wird erhöhten Temperaturen ausgesetzt mit dem Ziel Tumorgewebe, das sensibler auf Erwärmung reagiert als gesundes Gewebe, zu zerstören. An der SEK wird bei der Hyperthermie das veränderte Gewebe auf eine Temperatur von 41 bis 43 Grad erhöht. Während gesunde Zellen die Temperatureinwirkung gut überstehen, kann das Krebsgewebe die Wärme nicht abführen und wird durch die Temperaturerhöhung und die damit verbundenen Veränderungen des Stoffwechsels (Übersäuerung der Tumorzellen) nachhaltig geschädigt oder zerstört. Ein weiterer Effekt der lokalen Temperaturerhöhung ist die deutlich verbesserte Durchblutung, was die Wirksamkeit von Chemo- und Strahlentherapie erhöht. red

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