Eppelborn behält die Nerven

Limbach/Schmelz. "Mit diesem Sieg haben wir die Tür zum Masters-Finale in Völklingen weit aufgestoßen." Trainer Helmut Berg von Fußball-Verbandsligist FV Eppelborn atmet am späten Freitagabend nach dem Finalsieg beim Qualifikationsturnier des SV Limbach/Dorf tief durch

 Jubeln über den Sieg in Schmelz und die wohl geschaffte Masters-Qualifikation: die Spieler des FV Eppelborn um Trainer Helmut Berg (ganz links). Foto: eb

Jubeln über den Sieg in Schmelz und die wohl geschaffte Masters-Qualifikation: die Spieler des FV Eppelborn um Trainer Helmut Berg (ganz links). Foto: eb

Limbach/Schmelz. "Mit diesem Sieg haben wir die Tür zum Masters-Finale in Völklingen weit aufgestoßen." Trainer Helmut Berg von Fußball-Verbandsligist FV Eppelborn atmet am späten Freitagabend nach dem Finalsieg beim Qualifikationsturnier des SV Limbach/Dorf tief durch. Seine Mannschaft hatte die Nerven behalten und im Finale gegen den Ausrichter SV Limbach/Dorf mit 4:1 nach Siebenmeterschießen gewonnen. Es war ein immens wichtiger Sieg, denn mit ihm hat der zweimalige Masters-Titelträger wohl doch noch den Einzug ins Finalturnier am 1. Februar in Völklingen geschafft.Limbach verschießt drei MalBis es so weit war, hatte die Berg-Truppe aber ein hartes Stück Arbeit zu leisten, denn immerhin musste sie nach dem 1:1 nach regulärer Spielzeit nicht nur in die Verlängerung. Auch noch ein Siebenmeterschießen musste herhalten, bis der Sieg letztendlich unter Dach und Fach war. Das war dann aber doch eine eindeutige Angelegenheit: Während die Eppelborner Thomas Meyer, Goran Divkovic und Carsten Hoffmann drei Siebener versenkten, zeigten die heimischen Kicker Nerven. Gleich zweimal zeigte Eppelborns Torhüter Simon Ferner gute Reflexe und konnte die Schüsse von Marco Burgard und Thorsten Schütte parieren, den dritten setzte Simon Lösch neben das Tor. "Die erneute Teilnahme beim Masters war unser erklärtes Ziel. Mit viel Turnier-Erfahrung hat sich meine Elf dieses Event verdient", sagt Trainer Berg. Mit viel Beifall wurde aber auch der heimische Lokalmatador von seinen Fans verabschiedet. "Trotz der Niederlage können wir erhobenen Hauptes die Primshalle verlassen. Wir haben ein sehr gutes Turnier gespielt und im Endspiel nur etwas unglücklich verloren", so die Bilanz von Thorsten Schütte, dem Spielertrainer beim unterlegenen Landesligisten. Im vorangegangenen Gruppenspiel hatte seine Elf den späteren Sieger noch mit einem 5:1-Sieg in die Schranken gewiesen. Im Finale setzte die Heimelf nach der Eppelborner Führung durch Carsten Hoffmann (5. Minute) vermehrt auf Kampfgeist und Aggressivität. Dadurch wurde der Favorit oftmals in Verlegenheit gebracht. Lohn der Mühen war der gerechte Ausgleich durch Mike Forster wenige Minuten vor Ende der regulären Spielzeit. "In der Verlängerung hatte Stürmer Marco Burgard sogar drei sehr gute Möglichkeiten, um den Sack zu unseren Gunsten zuzumachen", trauerte Schütte den vergebenen Möglichkeiten nach. Positiv bewertete Schütte, dass sich kein Spieler in der Hallensaison bislang verletzt habe, denn im Landesliga-Meisterschaftsrennen gelte es nun, die bislang so erfolgreich absolvierte Aufholjagd fortzusetzen und die Qualifikation für die Verbandsliga noch zu schaffen. "Als Turnier-Ausrichter muss man zwar auch einige andere Turniere spielen, aber großen Wert auf ein optimales Abschneiden haben wir nicht darauf gelegt", sagt Spielertrainer Schütte. Mit zwei dritten Plätzen und Rang zwei beim eigenen Turnier habe man die Mannschaftskasse dennoch etwas aufstocken können.Losheim wird Dritter Im Spiel um den dritten Platz standen sich die Landesligisten SV Losheim und VfL Primstal gegenüber. Dank der Treffer von Frederik Brausch (2), Steffen Schommer (2) und Michael Schäfer gewann Losheim bei einem Gegentreffer von Nicola Lalla mit 5:1. (siehe auch Zahlen) "In der Verlängerung hatte Marco Burgard drei sehr gute Möglichkeiten, um den Sack zu unseren Gunsten zuzumachen."Limbachs Spielertrainer Thorsten Schütte

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