Gemeinderat Zusammenarbeit bei Kinderbetreuung

Ensdorf · Ensdorf unterstützt hier die Gemeinde Schwalbach, für das nahezu abgelaufene Jahr zog die Verwaltung eine positive Bilanz in der letzten Gemeinderatssitzung.

Ganz schön was zu tun gab es für die Gemeinderatsmitglieder in Ensdorf am Donnerstagabend. Im Rahmen der Jahresabschlusssitzung hatten die Räte noch einmal Weichen für die Zukunft der Gemeinde zu stellen. Vor allem die Möglichkeit, auf dem Kraftwerksgelände einen Energie- und Ressourcenpark wachsen zu sehen, sagte Bürgermeister Hartwin Faust, CDU, freue ihn besonders.

Aber auch an anderen Stellen in der Gemeinde wird bald gebaut. So etwa im Bereich Schwimmbad, Stadion und Halle. Mit dem Abriss des Clubheims des FC Ensdorf vor einigen Wochen ist Platz geschaffen worden für den Bau eines Parkplatzes. Die Arbeiten mit Baukosten von rund 114 400 Euro wurden an die Firma Hoffmann aus Schwalbach vergeben.

Nicht auf Ensdorfer Bann, jedoch in der Nachbargemeinde Schwalbach soll etwas gegen den Fehlbedarf an Betreuungsplätzen im Krippen- und Kindergartenbereich unternommen werden. Hier will sich die Gemeinde Ensdorf nach einstimmigem Beschluss am Ausbau der Schule am Eisenbahnschacht durch den Landkreis Saarlouis („Kinderland am Eisenbahnschacht“) mit der Übernahme einer Gruppe beteiligen. Die Beträge für die Gemeinde an dem interkommunalen Projekt belaufen sich auf rund 65 500 Euro für Personal- und Sachkosten sowie Investitionen. Zunächst, erläuterte Faust, binde man sich für fünf Jahre in diesem Projekt. „Wenn diese Kapazitäten nicht reichen, können wir in zwei bis drei Jahren immer noch darüber diskutieren, ein neues Gebäude zu bauen“, sagte er.

Gegen den Abbau des Polizeipostens sprach sich der Rat in einer Resolution aus. Ganz und gar nicht damit einverstanden, den Posten abzubauen und stattdessen eine Sprechzeit von zwei Stunden pro Woche einzurichten, zeigte sich der Verwaltungschef. Damit stieß er auf große Unterstützung beim Rat.

Haushaltsreste gab es in der letzten Sitzung auch noch zu vergeben. Nach eingehender Beratung in der vergangenen Sitzung und erneut im Ausschuss entschied der Rat, das Geld für die Urnengrabwand, in die Bildung und in eine Kehrmaschine zu investieren.

Am Ende der recht harmonischen Sitzung war es an Bürgermeister Faust, das abgelaufene Jahr Revue passieren zu lassen: „Ich stelle fest, wir haben sehr viel geleistet. Unser Kreisel ist fertig. Er trifft auf große Zustimmung bei der Bevölkerung.“ Besonders hob Faust die Erweiterung der Weihnachtsbeleuchtung hervor.

Ein dickes Lob gab es für den Bauhof, der gerade im Dezember viel zusätzliche Arbeit geleistet hat, wie der Verwaltungschef betonte. Gute Wünsche aus allen Fraktionen schlossen sich an „Wir arbeiten gut zusammen, diskutieren auch mal kontrovers, aber das gehört zu einem Rat dazu. Mir hat es Spaß gemacht“, schloss Faust die Sitzung.

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