Wertstoffzentrum macht die Entsorgung einfacher

Schwalbach. Der Spatenstich fand im Juli 2012 bei praller Sonne statt. Dann dauerten Umbau und Erweiterung des ehemaligen Wertstoffhofes der Gemeinden Bous, Ensdorf und Schwalbach zum EVS-Wertstoffzentrum etwa ein halbes Jahr. Offizielle Eröffnung war schließlich vor rund einer Woche bei knackigem Winterwetter.Die gesamte umzäunte Fläche beträgt rund 12 000 Quadratmeter

 Über zwei Spuren leitet die neue Zufahrt auf den umgebauten und erweiterten Wertstoffhof. Foto: Bodwing

Über zwei Spuren leitet die neue Zufahrt auf den umgebauten und erweiterten Wertstoffhof. Foto: Bodwing

Schwalbach. Der Spatenstich fand im Juli 2012 bei praller Sonne statt. Dann dauerten Umbau und Erweiterung des ehemaligen Wertstoffhofes der Gemeinden Bous, Ensdorf und Schwalbach zum EVS-Wertstoffzentrum etwa ein halbes Jahr. Offizielle Eröffnung war schließlich vor rund einer Woche bei knackigem Winterwetter.

Die gesamte umzäunte Fläche beträgt rund 12 000 Quadratmeter. Darin waren vor dem Umbau 5300 Quadratmeter für die Annahme von Wertstoffen angelegt, bei 3000 asphaltierten Quadratmetern. 2000 Quadratmeter kamen neu hinzu, davon 1600 asphaltiert. Das Wertstoffzentrum auf dem Schwalbacher Berg umfasst nun 7300 Quadratmeter von denen 4600 asphaltiert sind. Darin enthalten ist auch die neue zweispurige Zufahrt.

Die rechte Fahrbahn führt zum Grünschnittbereich im hinteren Bereich der Fläche. Von der linken Spur aus geht es direkt zu Containern und Boxen, in denen unter anderen feste Stoffe, Leuchten sowie Elektrogeräte und Elektronik abgegeben werden können. Mit der neuen Zufahrt wurde auch ein Einbahnstraßensystem eingeführt, um einen besseren Ablauf zu erzielen. Durch diese Zufahrt kam es zur Verzögerung der Arbeiten, hieß es von Seiten des EVS. Denn unter der geplanten Fahrbahn verläuft eine Sauerstoffleitung. Das habe einen etwas größeren Bauaufwand erfordert. Die Strukturen seien nun verbessert und übersichtlicher. Zum Teil wurde die Anzahl der Container an den erhöhten Bedarf angepasst. So bei Sperrmüll und Bauschutt aus privaten Umbauarbeiten in und am Haus. Ein neuer Kassencontainer ist eingerichtet, der Grünschnittbereich schließt sich nach hinten an. Zusätzlich gibt es eine Videoüberwachungsanlage gegen Diebstähle.

Etwa 450 000 Euro waren einmal für Umbau und Erweiterung eingeplant worden, sagte EVS-Geschäftsführer Karl Heinz Ecker. Doch letztlich sei es mit rund 400 000 Euro etwas günstiger geworden. Der EVS trage den größten Teil der Kosten.

Beim Grünschnitt, so Ensdorfs Bürgermeister Hartwin Faust, werde nur der von Einwohnern der Gemeinden Ensdorf, Schwalbach und Bous angenommen. Denn dies sei ein Angebot der Gemeinden, nicht des EVS. az

Auf einen Blick

Das modernisierte Wertstoffzentrum des EVS am Schwalbacher Berg 159 beschäftigt drei fest angestellte Personen, vier auf 450-Euro-Basis, einen 1-Euro-Jobber und einen Bürgerarbeiter. Es ist täglich geöffnet, wobei die Öffnungszeiten wechseln. Die mit D beginnenden Wochentage sind vormittags offen von neun bis 14 Uhr, die drei restlichen Werktage nachmittags von elf bis 17 Uhr. Im Sommer verschiebt sich die Öffnungszeit an Vormittagen um eine Stunde nach vorn, nachmittags um eine nach hinten. Der Samstag ist generell von neun bis 17 Uhr geöffnet. az

 Über zwei Spuren leitet die neue Zufahrt auf den umgebauten und erweiterten Wertstoffhof. Foto: Bodwing

Über zwei Spuren leitet die neue Zufahrt auf den umgebauten und erweiterten Wertstoffhof. Foto: Bodwing

gemeinde-ensdorf.de

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