Investitionen zum Ausbau sind geplant In dieser Saar-Kommune gibt es zurzeit keine einzige funktionierende Sirene

Ensdorf · Das schlimme Hochwasser in der Eifel hat auch im Saarland den Fokus auf Vorsorge gelegt. Dazu gehören akustische Warnsignale, sprich: Sirenen. Doch die müssen auch funktionieren.

 Hört man in Ensdorf schon länger nicht mehr: Die Gemeinde besitzt derzeit keine funktionstüchtige Sirene.

Hört man in Ensdorf schon länger nicht mehr: Die Gemeinde besitzt derzeit keine funktionstüchtige Sirene.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

2008 hieß es in Ensdorf wortwörtlich „Land unter“. Starkregen hatte dazu geführt, dass weite Teile des Freibades sowie des Campingplatzes sich innerhalb weniger Minuten in eine Seenlandschaft verwandelten. Östlich vom Rathaus liefen zahlreiche Keller voll. Der damalige Schaden: Schätzungsweise 30 000 Euro. Zu Verletzten oder gar Toten kam es damals nicht. Anders so in diesem Jahr bei der großen Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, bei der zahlreiche Menschen in ihren eigenen vier Wänden ertranken, da sie offensichtlich zu spät oder nicht ausreichend genug gewarnt worden. Eine der Ursachen: Es fehlte schlichtweg an ausreichend Sirenen vor Ort.