Ensdorf. "Menschen die Natur begreifbar machen", lautete das Thema des 26. Naturschutzpreises von Möbel Martin. Und mit ihrem Öko-Live-Projekt wusste die Erweiterte Realschule Klarenthal zu überzeugen. Schulleiterin Marianne Schäfer durfte gestern das Preisgeld von 4000 Euro im Ensdorfer Möbelhaus entgegennehmen, überreicht von der geschäftsführenden Gesellschafterin Silvia Martin und Umweltministerin Simone Peter. Die Pädagogen Marianne Schäfer, Iris Zirpel und Franz Abel haben in beispielhafter Weise das Thema umgesetzt, lautete die einhellige Meinung der fünfköpfigen Jury. Das Öko-Live-Projekt dient einer nachhaltigen Umweltbildung. Dazu gehören das Anpflanzen von Kartoffeln und Bäumen, eine Aktion zur Rettung von Fröschen, die Beteiligung am "Tag der Artenvielfalt" und eine nächtliche Fledermauswanderung. Dabei kooperierte die Schule mit dem in der Biosphäre Bliesgau gelegenen Wintringer Hof. Platz zwei ging an Ute Hund aus Kirkel. Die Diplom-Biologin bringt Kindern die Natur näher. Der Verein für Waldpädagogik aus Merzig kam mit dem Waldkindergarten auf Platz drei, die Katholische Pfarrgemeinde Blieskastel-Lautzkirchen mit dem Projekt "Klimawandel" auf Platz vier. Die Biber-Burg in Berschweiler kam auf Platz fünf. 79 Bewerbungen gingen zum Wettbewerb ein - eine Zahl, mit der sich Silvia Martin zufrieden zeigte. Die Preisträger seien Vorbilder für Nachhaltigkeit im ökologischen Denken und Handeln. Peter wiederum lobte das Engagement des Unternehmens in Sachen Naturschutz: "Sie gehen beispielhaft voran." hth