Motorsport Kommt der „Neue“ so langsam in Fahrt?

Ensdorf · Das Ensdorfer MDM-Team hatte beim Saisonauftakt in Hockenheim noch mit Kinderkrankheiten zu kämpfen, feierte aber auch gute Ergebnisse. Am Wochenende geht es nun weiter.

 Das Bild zeigt Marc David Müller in einem der beiden BMW 318ti des MDM-Racing-Teams im neuen Design.

Das Bild zeigt Marc David Müller in einem der beiden BMW 318ti des MDM-Racing-Teams im neuen Design.

Foto: Racephotography by Denis P

Für das Ensdorfer Motorsportteam MDM Racing steht am Wochenende in Oschersleben der zweite Saisonlauf zum DMV-BMW 318ti Cup und der BMW Challenge an. Das Team reist mit gemischten Gefühlen in die Magdeburger Börde, denn beim Saisonauftakt in Hockenheim gab es einerseits gute Ergebnisse, gleichzeitig kämpfte das Team aber auch mit technischen Problemen – ausgerechnet am Auto von Teamchef Marc David Müller.

In Hockenheim war MDM erstmals seit Oktober wieder am Start – und das mit gleich drei Fahrzeugen und fünf Fahrern. Erstmals sollte auch der neu aufgebaute BMW 318ti, der von Teamchef Müller pilotiert wird, zum Einsatz kommen. Bis zur letzten Sekunde wurde „der Neue“ aufgebaut und musste nun direkt, ohne einen einzigen Testkilometer gefahren zu sein, seine Leistung unter Beweis stellen.

Da konnte es kaum überraschen, dass der „Neue“ noch unter Kinderkrankheiten litt. Bereits im Training stand das Auto lange an der Box, und auch im ersten Rennen wurde Marc David Müller durch einen technischen Defekt eingebremst. Im zweiten Lauf jedoch verbuchte der Ensdorfer in dem 47 Autos starken Feld mit Platz neun ein starkes Ergebnis. Dennoch war Müller leicht enttäuscht: „Mein Anspruch an mich und mein Auto liegt natürlich höher. Ich möchte ganz vorne um die Plätze kämpfen. Wir werden die Zeit bis zum nächsten Rennen intensiv nutzen, um das Auto weiterzuentwickeln.“

Für die besten Ergebnisse des Teams sorgten Gregor Stark und Michael Neuhauser in der BMW-Challenge. Sie verpassten den Sprung auf das Siegertreppchen jeweils nur knapp – und belegten in ihren Klassen dreimal Platz vier. Neuhauser beendete darüber hinaus das Drei-Stunden-Rennen ebenfalls auf einem vierten Platz.

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