Kleine Forscher lernen, wo der Strom herkommt

Ensdorf · Strom ist nicht einfach so da, weder in Batterien noch in Steckdosen. Wie die unverzichtbare Energie in einem Kraftwerk erzeugt wird, erfuhren 14 Vorschulkinder der Kita Diefflen bei einem Besuch dort.

 Woher kommt Strom? Die Kinder der Kita Diefflen lauschen Ingenieur Peter Mang im VSE-Ausbildungszentrum Ensdorf. Foto: J. A. Bodwing

Woher kommt Strom? Die Kinder der Kita Diefflen lauschen Ingenieur Peter Mang im VSE-Ausbildungszentrum Ensdorf. Foto: J. A. Bodwing

Foto: J. A. Bodwing

Einen sich drehenden Magneten brauche es, erklärte Diplom-Ingenieur Peter Mang im Ausbildungszentrum der VSE in Ensdorf . Und eine Spule aus Kupferdraht, so ähnlich wie bei einem Fahrrad-Dynamo. Aber im Kraftwerk Ensdorf ist das natürlich alles viel, viel größer und komplizierter.

Kohle wird verbrannt, erläuterte Mang die Grundelemente. Die Hitze bringt Wasser zum Kochen, und der Wasserdampf treibt Turbinen an. "So ähnlich wie Wasser ein Mühlenrad antreibt." Die Turbine wiederum bewege einen riesigen Magneten zwischen großen Spulen. Dieser drehe sich zum Glück von selbst, meinte Simon: "Sonst müssten ganz schön viele Menschen das machen."

Mira wollte wissen: "Sind Elektronen blau?" Eine Farbe hätten die nicht, sagte Mang, denn Elektronen sind so winzig, die könne man gar nicht sehen. Bei einem kleinen Experiment konnten die Kinder schließlich selbst mit Magnet und Spule Strom erzeugen. Der Ausflug zur VSE war Teil einer Projektwoche der Kita Diefflen, erklärte Kita-Leiterin Lilia Arnold. Die Einrichtung sei auch als "Haus der kleinen Forscher" anerkannt.

Kindertagesstätten , die Interesse am Thema Strom haben, können sich an die VSE wenden unter E-Mail: klein-karoline@vse.de.

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