Kandidaten auf dem Prüfstand

Ensdorf. Die Gemeinde Ensdorf hat ebenso wie viele andere Kommunen ein großes Problem: Die Kassen sind leer. Und so mussten die beiden Bürgermeisterkandidaten am Dienstagabend verkünden, dass kaum Spielraum für Investitionen ist. Nur dann, wenn an anderer Stelle gespart wird

Ensdorf. Die Gemeinde Ensdorf hat ebenso wie viele andere Kommunen ein großes Problem: Die Kassen sind leer. Und so mussten die beiden Bürgermeisterkandidaten am Dienstagabend verkünden, dass kaum Spielraum für Investitionen ist. Nur dann, wenn an anderer Stelle gespart wird.Die Saarbrücker Zeitung und der Saarländische Rundfunk hatten zur Podiumsdiskussion ins Bergmannsheim eingeladen. Gut 300 Zuschauer wollten sich dort ein Bild von den Bürgermeisterkandidaten machen. Der 55-jährige Christdemokrat Hartwin Faust und der 45-jährige Sozialdemokrat Udo Luxenburger stellten im voll besetzten Saal ihre Programme vor. Am 22. Januar wird sich zeigen, wem es im Wahlkampf besser gelungen ist, die Ensdorfer von seinen Ideen zu überzeugen.

Hartwin Faust setzt auf das Thema Kinderbetreuung mit ausreichend Plätzen in Kitas und Ganztagsbetreuung in Schulen. Udo Luxenburger will vor allem mit der Einrichtung einer "Stabsstelle Älter werden" punkten. Beide Kandidaten wollen eine stärkere touristische Nutzung der Bergehalde. Luxenburger kann sich im unteren Bereich die Ansiedlung von Gewerbe vorstellen. Faust schwebt eine Verbindung von Technologiezentren mit wissenschaftlicher Lehre auf dem Grubengelände vor.

Das Freibad möchten beide Bürgermeisterkandidaten erhalten, wenn auch mit unterschiedlichen Vorstellungen. Einigkeit ebenso bei dem grundsätzlichen Ziel, das Ortszentrum zu beleben. Der Weg dahin führt zunächst über die schon lange geplante Verlegung des Bahnhofshaltepunktes zum Marktplatz. > Seite C 4

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