In Lebach woor Maart

Lebach. Grüne Jacke zur Grünen Woche. Ob Zufall oder gewollt, Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer erschien im grünen Outfit zur besagten Grünen Woche. Ein Novum in diesem Jahr: Bevor es zum Fassanstich ins Festzelt ging, tagte das saarländische Kabinett erstmals im Lebacher Ratssaal

 Wo sonst finden so viele Menschen und so viele Marktstände zusammen wie beim Mariä Geburtsmarkt in Lebach? Foto: Thomas Seeber

Wo sonst finden so viele Menschen und so viele Marktstände zusammen wie beim Mariä Geburtsmarkt in Lebach? Foto: Thomas Seeber

Lebach. Grüne Jacke zur Grünen Woche. Ob Zufall oder gewollt, Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer erschien im grünen Outfit zur besagten Grünen Woche. Ein Novum in diesem Jahr: Bevor es zum Fassanstich ins Festzelt ging, tagte das saarländische Kabinett erstmals im Lebacher Ratssaal. Themen waren unter anderem das Brandschutzgesetz, das verlängert werden soll, und die Verleihung der Ehrenzeichen an die Feuerwehrleute. Da müssen die Altersgrenzen angepasst werden. Auch Berichte der einzelnen Minister standen auf der Tagesordnung, verriet Kramp-Karrenbauer.Nach 90 Minuten Sitzung ging's ins angrenzende Festzelt. Bevor das Lied mit den tausend Strophen "En Lebach ess Maart" angestimmt wurde, hatte die Ministerpräsidentin mit zwei zarten Schlägen das Fass ganz unspektakulär angeschlagen. Bürgermeister Arno Schmidt begrüßte neben den Kabinettsmitgliedern zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie seine Kollegen aus Schmelz, Eppelborn, Nalbach, Ensdorf und Heusweiler. Auch die beiden Kandidaten für die anstehende Landratswahl Thomas Hartz (CDU) und Patrik Lauer (SPD) nutzen den Marktbesuch, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.

Auch suchte Annegret Kramp-Karrenbauer die Nähe zu den Menschen. Meist waren es nur typische Marktgespräche, sie begrüßte hier eine Gruppe aus der Louis-Braille-Schule (Blinde- und Sehbehinderte), informierte sich bei der Kinderhilfe Chillan über deren Arbeit und stattete als Vorsitzende der Frauen-Union auch dem Stand der Lebacher FU einen Besuch ab. Auch wurde sie von Menschen angesprochen, die ein persönliches Problem der ersten Frau in Lande ans Herz legen wollten. Zeit für eine Tasse Kaffee und ein Stück Käsekuchen hatte die Ministerpräsidentin auch mitgebracht und das berühmte Maart-Stück durfte nicht fehlen. Sie kaufte sich einen grau-lila Schal, passend zur grünen Jacke.

Anstoßen auf eine uralte Markttradition (von links): Christoph Waschbüsch, Wolfgang Spoo, Frank Blass, Walter Rupp, Holger Lagaly und Mathias Winters. Foto: Thomas Seeber

Anstoßen auf eine uralte Markttradition (von links): Christoph Waschbüsch, Wolfgang Spoo, Frank Blass, Walter Rupp, Holger Lagaly und Mathias Winters. Foto: Thomas Seeber

Wo sonst finden so viele Menschen und so viele Marktstände zusammen wie beim Mariä Geburtsmarkt in Lebach? Foto: Thomas Seeber

Wo sonst finden so viele Menschen und so viele Marktstände zusammen wie beim Mariä Geburtsmarkt in Lebach? Foto: Thomas Seeber

 Anstoßen auf eine uralte Markttradition (von links): Christoph Waschbüsch, Wolfgang Spoo, Frank Blass, Walter Rupp, Holger Lagaly und Mathias Winters. Foto: Thomas Seeber

Anstoßen auf eine uralte Markttradition (von links): Christoph Waschbüsch, Wolfgang Spoo, Frank Blass, Walter Rupp, Holger Lagaly und Mathias Winters. Foto: Thomas Seeber

Das Wetter spielte in diesem Jahr nicht so recht mit. Nieselregen fiel den ganzen Tag über. Ungewöhnlich, haben die Lebacher doch an "ihrem höchsten Feiertag" stets gutes Wetter. An den gut 400 Ständen fand jeder der vielen Tausend Besucher etwas für sich. > Siehe auch B 2

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