Motorsport Erst knapp am Podium vorbei, dann in die Mauer

Meppen/Ensdorf · Ein guter Start, aber ein abruptes Ende mit Knalleffekt – das ist die Bilanz des Ensdorfer Motorsport-Teams MDM-Racing beim zweiten Rennwochenende des BMW-318ti-Cups im Racepark in Meppen. Bei der Strecke handelt es sich um einen 2,1 Kilometer kurzen neuen Kurs, fahrerisch durchaus anspruchsvoll und inmitten einer für Rennstrecken sicherlich außergewöhnlichen Kulisse in einem ehemaligen Industriegebiet.

Ensdorfer Team MDM Racing  in Meppen mit gemischter Bilanz
Foto: MDM

Im ersten Rennen des Sprint-Cups fuhr Chris Groth trotz Motorproblemen auf einen starken sechsten Rang. Im zweiten Lauf kämpfte sich Teamchef Marc David Müller sogar bis auf Platz vier nach vorne. Das war das beste Saison-Ergebnis bislang.

Im Langstreckenrennen griffen dann Marc David Müller sowie Jan Noller ins Lenkrad des BMW 318 ti. Doch nachdem sich Müller von Startplatz 15 bereits ein ganzes Stück nach vorne gearbeitet hatte, passierte es: Enges Fahrerfeld, viele Positionskämpfe – die Folge war ein Crash. Zu viert in einer Kurve ging Jan Noller kurz vor Schluss der Platz aus und er touchierte die Mauer. Dabei quittierte die Hinterachse ihren Dienst so nachhaltig, dass auch ein Start im zweiten Lauf nicht mehr möglich war.

Der nächste Lauf für MDM-Racing findet vom 25. bis 27. September am Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal statt.