Sanierung maroder Einrichtungen Gemeinde Ensdorf will ihr Sport- und Freizeitzentrum entwickeln
Ensdorf · Der Zustand des Ensdorfer Hartplatzes – verschärft durch von Wildschweinen verursachte Schäden – und ebenso der des Ensdorfer Freibades – Becken, Gebäude und Technik – sind schlecht. Und auch die Verkehrs- und Parksituation im Bereich des Sportzentrums war bereits mehrfach Thema im Ensdorfer Bauausschuss.
Nach mehreren Begehungen folgte der Ausschuss jetzt dem Vorschlag von Bürgermeister Jörg Wilhelmy, die Erarbeitung eines Konzeptes in Auftrag zu geben. Dieses Konzept soll alternative Möglichkeiten zur Nutzung des gesamten Sport- und Freizeitzentrums darlegen. Das von der Gemeindeverwaltung beauftragte Büro Kernplan in Illingen erarbeitete daraufhin sogenannte Variantenplanungen und stellte diese in zwei Sitzungen vor. Dabei wurde herausgearbeitet, welch großes Potenzial bei der Bündelung vielseitiger Freizeitangebote in dem Gelände steckt.
Aktuell stellt der Bund mit dem Projektaufruf 2020 für das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ Mittel für die Förderung von Sportstätten zur Verfügung. Der Schwerpunkt der Förderung liegt bei Sportstätten wie zum Beispiel öffentlich genutzten Sportplätzen einschließlich baulicher Nebenanlagen, Turnhallen, Schwimmhallen sowie Freibäder, da hier ein besonderer Instandsetzungs-Rückstand besteht.
Gefördert werden grundsätzlich die bauliche Sanierung und der Ausbau von Einrichtungen. Ein Programm, das zum Ensdorfer Problerm passt. In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde deshalb die Verwaltung beauftragt, dem Projektaufruf zu folgen und den Förderantrag für die Maßnahme fristgerecht einzureichen.