Mit der strikten Einhaltung des Sparkurses, betonte Bürgermeister Hartwin Faust, sei es gelungen, nach Bous die zweite Gemeinde im Saarland zu werden, die keine Haushaltssanierungskommune mehr ist. 2015 hatte Ensdorf 125 961 Euro durch KELF erhalten, 2016 waren es 85 465 Euro. Dieses Geld ist ausschließlich für die Tilgung von Investitions- und Liquiditätskrediten. Wie alle weiteren Tagesordnungspunkte erfolgten auch die Vergaben für Kanalsanierungen in der Provinzial- sowie Schanzenstraße einstimmig. Hier geht es um 87 783,33 Euro. Für den Neubau einer Bushaltestelle plus Überquerungshilfe im Bereich Provinzial- und Schanzenstraße erfolgte eine Vergabe über 105 531,57 Euro. Neues für Kinder hat der Ensdorfer Rat mit der Aufwertung von Spielplätzen beschlossen. Auf den Spielplätzen "Park", "Birkenlängt" und "Schwimmbad" sollen neue Spielgeräte im Gesamtwert von rund 70 000 Euro aufgestellt werden. Dazu gehört unter anderen ein Kletterwald für den Spielplatz "Park", eine Spielstadt für "Birkenlängt" und ein Spielschiff für den Spielplatz "Schwimmbad". Das erforderliche Geld stammt aus einem Gelände-Verkauf im Zusammenhang mit dem aufgelösten Spielplatz "Im Sand".

Wegen Umzugs verlässt das langjährige SPD-Ratsmitglied Fred Stinnen den Rat, Nachrücker ist Michel Schütz. Dem folgten Änderungen bei der Besetzung von Ausschüssen. Fred Stinnen saß von 1989 bis 1994 im Rat und wieder 2009 bis jetzt. Zeitweise war er auch Fraktionsvorsitzender der SPD.

Zum Thema:

Der KELF belohnt das Sparen Der Kommunale Entlastungsfonds (KELF) erleichtert Gemeinden das Sparen: Aber nur solchen, die von der Kommunalaufsicht zu einer Haushaltssanierung verpflichtet wurden und seitdem die Auflagen erfüllen.