Ensdorf hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten

Die Gemeinde Ensdorf hat auch touristisch einiges zu bieten. So gibt es beispielsweise eine ganze Reihe von Baudenkmälern, die hauptsächlich in der Provinzialstraße zu finden sind. Dazu gehören das Rathaus, das 1935 errichtet wurde, oder die katholische Pfarrkirche St. Marien, die im Zeitraum zwischen 1863 und 1668 entstanden ist

 Die Bergehalde ist eines der Wahrzeichen Ensdorfs. Foto: SZ

Die Bergehalde ist eines der Wahrzeichen Ensdorfs. Foto: SZ

Die Gemeinde Ensdorf hat auch touristisch einiges zu bieten. So gibt es beispielsweise eine ganze Reihe von Baudenkmälern, die hauptsächlich in der Provinzialstraße zu finden sind. Dazu gehören das Rathaus, das 1935 errichtet wurde, oder die katholische Pfarrkirche St. Marien, die im Zeitraum zwischen 1863 und 1668 entstanden ist. Auch die beiden Bergwerksinspektionsgebäude in der Provinzialstraße 189 beziehungsweise 191, die um 1900 beziehungsweise um 1890 entstanden sind, stehen auf der Landesdenkmalliste.Ebenfalls in der Provinzialstraße gelegen ist die alte Schachtanlage Duhamel mit Zechenhaus, Kompressorenhalle, Fördermaschinenhaus mit Dampffördermaschinen und Fördergerüst, die alle jeweils in der Landesdenkmalliste aufgeführt sind. Eine weitere Sehenswürdigkeit, die in der Denkmalliste aufgeführt ist, ist das Stollenmundloch des Ensdorfer Stollens in der Prälat-Amheier-Straße. Dabei handelt es sich um einen aufgegebenen Bergwerksstollen, der 1833 als Verbindungsstollen zwischen der Grube Kronprinz Friedrich Wilhelm in Schwalbach und der Schiffsverladestelle am rechten Ufer der Saar angehauen wurde. Während des Zweiten Weltkriegs fanden in den letzten Kriegstagen die Ensdorfer Bürger in dem Stollen Schutz vor den Luftangriffen der Alliierten. In den Folgejahren verfiel der Stollen zusehends. Erst 1987 wurde das Mundloch als Zeugnis bergmännischer Pionierarbeit wieder restauriert.Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die 150 Meter hohe Ensdorfer Bergehalde, die einen hübschen Rundblick über die Region bietet. Sie ist seit Mai 2004 in Teilbereichen für den Tourismus ganzjährig rund um die Uhr zugänglich und wird außer von Wanderern auch gerne von Radsportlern besucht. Festes Schuhwerk ist für das Betreten der Bergehalde empfehlenswert. red/cms

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