Doppelte Pleite für den TBS

Saarbrücken. Das Halbfinale im Volleyball-Saarlandpokal der Frauen zwischen der VSG Saarlouis und dem TBS Saarbrücken in der Sporthalle Ensdorf am Sonntag war das Duell der Liga-Verlierer vom Samstag. Denn Regionalligist Saarlouis verlor in Wehlheiden bei Kassel mit 0:3. Zweitligist TBS Saarbrücken unterlag dem Titelaspiranten Sinsheim mit 1:3

Saarbrücken. Das Halbfinale im Volleyball-Saarlandpokal der Frauen zwischen der VSG Saarlouis und dem TBS Saarbrücken in der Sporthalle Ensdorf am Sonntag war das Duell der Liga-Verlierer vom Samstag. Denn Regionalligist Saarlouis verlor in Wehlheiden bei Kassel mit 0:3. Zweitligist TBS Saarbrücken unterlag dem Titelaspiranten Sinsheim mit 1:3. "Es war ein gutes Spiel meiner Mannschaft", war TBS-Trainer Joachim Riemenschneider trotz Niederlage mit dem Liga-Auftritt seines Teams zufrieden: "Gegen einen Gegner mit diesem hohen Anspruch haben wir sehr clever gespielt und uns gut aus der Affäre gezogen."Vor rund 80 Zuschauern in Ensdorf begannen beide Mannschaften äußerst verhalten. Bis zum 9:9 konnte sich keine Seite wirklich absetzen. Dann zog die VSG davon, jedoch mehr durch die hohe Fehlerquote der Saarbrücker als durch eigene Stärke. Bezeichnend der Satzball zum 25:19: TBS-Spielerin Silke Scheibe schlug eine Angabe ins Netz, die insgesamt fünfte Fehlangabe ihrer Mannschaft in diesem Durchgang. Trainer Riemenschneider war sauer: "Ich weiß nicht, wo einige mit ihren Köpfen waren - sicher nicht in der Halle."Im zweiten Durchgang schien der TBS endlich angekommen zu sein. Während VSG-Trainer Gilbert Pohl die vielen leichten Bälle, die sein Team vergab, bemängelte, entschied der TBS den Satz mit 25:17 für sich, um den dritten dann gleich wieder mit 17:25 abzugeben. Im vierten Satz wurde das Spiel besser, die Ballwechsel länger. Beim Stand von 23:24 hatte Saarbrücken Satzball, kurz darauf beim 25:24 vergab Saarlouis seinen ersten Matchball. Nach einem guten Block von Silke Scheibe schaffte der TBS dann mit 27:25 den Satzausgleich, das 2:2.Im Tiebreak setzte sich dann der größere Siegeswille der Gastgeberinnen durch. Mit 15:7 hatte die VSG am Ende verdient die Nase vorn. Das erkannte auch Gäste-Trainer Riemenschneider an: "Saarlouis hat einfach besser gespielt, weniger Fehler gemacht. Wir müssen uns bis Sonntag ein paar Gedanken machen." Denn dann bestreitet der TBS in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle sein erstes Heimspiel in der 2. Bundesliga gegen Mauerstetten (Aufschlag um 14 Uhr). "Ich wünsche dem TBS den Klassenerhalt", sagte Steffi Höwer, "es ist wichtig für den Saar-Volleyball, eine Mannschaft in der Bundesliga zu haben." Im Pokalfinale am 19. Oktober in Fischbach trifft ihre VSG Saarlouis nun auf den Ligakonkurrenten Lebach, der gegen den TV Holz mit 3:1 die Oberhand behielt.

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