Energieberatung als Teil von Nalbachs Projekt "Null Emissionen"

Piesbach. Immer noch heizen viele Menschen nicht nur ihre Wohnräume sondern auch die Außenwelt. Das zu ändern, startete nun in der vormaligen Grundschule Piesbach die Energieberatung der Gemeinde Nalbach. Sie ist wichtiger Bestandteil des Projektes "Null-Emissions-Gemeinde Nalbach"

Piesbach. Immer noch heizen viele Menschen nicht nur ihre Wohnräume sondern auch die Außenwelt. Das zu ändern, startete nun in der vormaligen Grundschule Piesbach die Energieberatung der Gemeinde Nalbach. Sie ist wichtiger Bestandteil des Projektes "Null-Emissions-Gemeinde Nalbach". Ein ehemaliges Klassenzimmer ist jetzt Büro der vier Energieberater Patrick Müller, Stefan Lehnert sowie Reiner und Markus Hein. Sie bilden ein Netzwerk, Überblick gab, wo Häuser teuer bezahlte Energie verlieren und wie oft schon recht einfach Abhilfe zu schaffen wäre. "Viele ältere Heizungen sind überdimensioniert, erst recht, wenn inzwischen gedämmt wurde", sagte Patrick Müller vor etwa einem Dutzend Zuhörern. Als Möglichkeiten gebe es voreinstellbare Heizungsregler oder eine neue Abstimmung der Anlage. Geld sei zu sparen mit modernen Umwälzpumpen, isolierten Heizungsrohren und angepassten Heizkörpern. Vielfach gebe es dafür Zuschüsse oder Fördermittel. Die Energieberatung in der Piesbacher Grundschule ergänzt das Projekt der Null-Emissions-Gemeinde, das im März in Körprich offiziell gestartet war. "Wir müssen erst in teurere Anlagen investieren, damit es langfristig billiger wird", stellte dabei Peter Beck dar, Leiter des Umweltcampus Birkenfeld. Und wer alte Denkmuster über Bord werfe, fahre letztlich besser und billiger. Nalbach wolle zeigen, was lokal alles möglich sei, sagte Bürgermeister Patrik Lauer. Wer Energie sparen oder ökologisch sinnvoll gewinnen will, kann sich bei Terminen der Energieberater erst einmal kostenlos informieren. Öffnungszeiten sind jeden ersten Donnerstag im Monat, um 19 Uhr in der ehemaligen Grundschule Piesbach in der Kirchbergstraße. az

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