Wo Leben, da DreckWo Leben, da Dreck

Mach mal ein Foto von Veranstaltungsorten, wenn die hunderte oder tausende Besucher sie verlassen haben. Die Bilder werden sich gleichen: Müll, so weit das Auge reicht. Und leider gilt das genauso für Feld, Wald, Flur und besiedeltes Gelände. Der Mensch ist offensichtlich naher Verwandter mindestens des Ferkels, wenn nicht des ausgewachsenen Schweins. Richtig dicke kommt es in den Städten

Mach mal ein Foto von Veranstaltungsorten, wenn die hunderte oder tausende Besucher sie verlassen haben. Die Bilder werden sich gleichen: Müll, so weit das Auge reicht. Und leider gilt das genauso für Feld, Wald, Flur und besiedeltes Gelände. Der Mensch ist offensichtlich naher Verwandter mindestens des Ferkels, wenn nicht des ausgewachsenen Schweins. Richtig dicke kommt es in den Städten. Ihre einzige Chance, kein Müllproblem zu haben, wäre es, weiträumig umfahren zu werden. Lebach, Dillingen, Saarlouis oder auch die anderen guten Stuben unserer Gemeinden mögen zwar über ein paar Leerstände klagen, aber Betrieb herrscht immerhin. Wenn Leben, deshalb Dreck und irgendwie Handlungsbedarf, stellt sich die Frage, wo die Lösung liegen könnte. Besonders pfiffig versucht's die Festungsstadt mit demnächst wahrscheinlich 23 unterschiedlichen Satzungen für 38 städtische Bereiche oder Straßen.Die Kaugummiflecke, dick und fett ins Auge springend, wenn der Belag nicht schwärzer als die Nacht ist, bekommen wir damit zwar nicht weg. Aber man tut was. Genug? Das Richtige? Wäre ein Ansatz sinnvoll, denjenigen an den Ohren zu ziehen, der was wegschmeißt, statt einzelne, die Wegschmeißbares verkaufen? Was meinen unsere Leser dazu? Wir sind gespannt und freuen uns auf eine rege Diskussion (Foto: dpa).

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