Wie die Trompete aus einem Rohr entstand

Tholey. Was ist ein Piston, wie sieht eine Piccolotrompete aus? Wie funktioniert eine Trompete? Und kann man sie selber bauen? Antworten auf diese und eine Reihe anderer Fragen erhalten die Besucher in einer Ausstellung historischer Blasinstrumente im Museum Theulegium in Tholey

 Peter Gebel besitzt mehr als 150 Blasinstrumente. Foto: VA

Peter Gebel besitzt mehr als 150 Blasinstrumente. Foto: VA

Tholey. Was ist ein Piston, wie sieht eine Piccolotrompete aus? Wie funktioniert eine Trompete? Und kann man sie selber bauen? Antworten auf diese und eine Reihe anderer Fragen erhalten die Besucher in einer Ausstellung historischer Blasinstrumente im Museum Theulegium in Tholey.

Während der Ausstellung, die jeden Tag vom Sammler Peter Gebel begleitet wird, erfahren die Besucher, wie die Trompete im Laufe der Jahrtausende aus einem einfachen Rohr entstand und wie heute eine Trompete funktioniert. Kinder erhalten eine Anleitung, wie man mit einfachsten Mitteln eine funktionstüchtige Schlauchtrompete herstellen kann. Im Videoraum werden Filme zu diesem Thema gezeigt. Die grundsätzliche Funktionsweise einer modernen Trompete wird leicht verständlich dargestellt.

Mit acht Jahren bekam Peter Gebel aus Tholey von seinem Onkel Klavierunterricht. Sein Großvater brachte ihm die Grundkenntnisse des Geigenspieles bei. Im Musikverein Alsweiler spielte er mehrere Jahre Querflöte oder Piccolo, ehe er dann mit 15 Jahren Trompete und Flügelhorn erlernte.

Vor 20 Jahren packte ihn schließlich die große Sammelleidenschaft. Etwa 150 Instrumente hat er mittlerweile zusammengetragen, wie Signaltrompeten und Fanfaren (ohne Ventile), Taschentrompeten, Kornette, Trompeten mit Pumpventilen, Trompeten mit einem oder vier Ventilen, Konzerttrompeten, Flügelhörner oder Ventilfanfaren. Die Vielfalt der Instrumente ist auch für Kenner der Materie beeindruckend. red

Für Führungen, Demonstrationen und spezielle Vorführungen melden sich Interessenten unter info@theulegium.de oder unter der Telefonnummer (0 68 53) 5 08 80 an. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 12 Uhr, 14 bis 16.30 Uhr, Samstag, Sonntag und feiertags: 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr.

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