Wasser marsch in Dillingen

Dillingen · Feuerwehr, Polizei, Deutsches Rotes Kreuz – am Samstag war in Dillingen ganz schön was los. Die Einsatzkräfte simulierten einen Brand bei Holz und Dach Leyherr. Auch viele Schaulustige ließen sich dieses Spektakel nicht entgehen.

 Jahreshauptübung der Feuerwehr Dillingen bei Holz und Dach Leyherr. Foto: Rolf Ruppenthal

Jahreshauptübung der Feuerwehr Dillingen bei Holz und Dach Leyherr. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Großbrand nach Blitzeinschlag bei Holz und Dach Leyherr: Das war das Szenario für die Jahreshauptübung der Feuerwehr Dillingen .

Feueralarm am Samstagnachmittag gegen 16 Uhr: Von dem Feuer betroffen waren der Bürobereich und eine unmittelbar angrenzende Lagerhalle, in der Maschinen zur Herstellung von Fertighäusern und der gesamte Fuhrpark des Unternehmens untergebracht sind. Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich zudem mehrere Personen in dem Gefahrenbereich.

Schon kurze Zeit nach der Alarmierung war der Löschbezirk Dillingen mit sechs Fahrzeugen und rund 30 Mann zur Stelle. Wenig später trafen dann auch die beiden Einsatzfahrzeuge des Löschbezirks Diefflen am Brandort ein. Parallel zum Rettungseinsatz liefen auch sofort alle Löschmaßnahmen an. Dabei kam auch die fest auf einem Feuerwehrfahrzeug montierte Löschkanone zum Einsatz. Binnen weniger Minuten konnten die Feuerwehrkräfte unter Atemschutz neun Mitarbeiter aus dem Bürogebäude und der Lagerbereich retten - acht mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen, ein Mitarbeiter erlitt schwere Verbrennungen. Alle Verletzten wurden nach der Rettung von der Feuerwehr an die Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes übergeben, die sie nach der Erstversorgung vor Ort in umliegende Krankenhäuser abtransportierten.

Nachdem das Feuer erfolgreich gelöscht war, kamen dann zur zügigen Entrauchung mehrere Lüfter zum Einsatz. Zudem wurden alle Räumlichkeiten per Wärmebildkamera nachkontrolliert, bevor dann die Einsatzstelle der Polizei übergeben wurde.

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Auf einen Blick Ehrungen durch Bürgermeister Franz Josef Berg und den Vertreter des Kreisbrandinspekteurs Jörg Laub. 25 Jahre Feuerwehrdienst: Pascal Ferlisi; 35 Jahre: Joachim Liermann; 40 Jahre: Friedrich Wagner; 50 Jahre: Hans Peter Schuh; 60 Jahre: Wilhelm Damde; 65 Jahre: Herbert Mittermueller. Übernahme in die aktive Wehr: Justin Schorn. Versetzung in die Altersabteilung: Wolfgang Feld und Harald Kreis. Beförderung zum Feuerwehrmann: Frithjof Schroeter, Patrick Schwambach; Oberfeuerwehrmann: Mohammad Ahmad, Philipp Meiers, Eric Hassdenteufel, Jonas Hector, Calogero Natale, Jan Schmitz; Brandmeister: Joerg Hauch; Obrbrandmeister: Stefan Kreis. rup

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