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"Wir haben ein Rekordergebnis erreicht." Mit dieser Aussage erfreute der Vorstandsvorsitzende Mathias Beers bei der Vertreterversammlung der Vereinigten Volksbank eG in Dillingen seine Zuhörer. Im ersten vollen Geschäftsjahr nach der Fusion der Volksbank Dillingen mit der VVB mit Hauptsitz in Sulzbach sollte der Ort für die Versammlung, die Stadthalle Dillingen , auch ein Zeichen dafür sein, dass die fusionierte Bank der Region Dillingen-Saarwellingen-Beckingen treu bleibt.

Das Ergebnis (siehe auch "Auf einen Blick") hat für Beers "drei wesentliche Ursachen": Die Konzentration auf das Firmenkunden-Geschäft, die Fusion der beiden Häuser mit identischer vertrieblicher Ausrichtung sowie die "Harmonie in Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft" auch nach der Fusion.

Im Einzelnen berichtete Beers über ein Plus von 50 Millionen Euro beim betreuten Kundenvolumen und ein Betriebsergebnis nach Bewertung von 10,2 Millionen Euro. Bei den Krediten wuchs das Geschäft mit Firmenkunden doppelt so stark wie das mit Baufinanzierungen - acht und vier Millionen Euro plus. Die Schwerpunkte der gewerblichen Finanzierungen liegen laut Beers in den Bereichen Immobilien , regenerative Energien und Kredite für den regionalen Mittelstand. Die Kundeneinlagen gingen leicht um 1,35 Prozent zurück, was auf institutionelle Kunden und nicht auf das breite Kundengeschäft zurückgeht. Außerdem gab es Umschichtungen in das Wertpapiergeschäft. In der ersten Hälfte 2015 sind einige Ziele übertroffen worden. Beers: "Ich bin zuversichtlich, dass das Ergebnisziel von 8,2 Millionen Euro für 2015 übertroffen wird, wenn die Griechenland-Krise nicht zu weiteren Verwerfungen an den Märkten führt."

Zum Thema:

Auf einen BlickKurzprofil der Vereinigte Volksbank (VVB) (Zahlen gerundet, Stand 31. Dezember 2014): Bilanzsumme 990 Millionen Euro; Betreutes Kundenvolumen 2101 Millionen Euro; 932 Millionen Euro Kundenkredite; 1183 Millionen Euro Kundengelder.42 Filialen inklusive SB- Stellen; 39 000 Eigentümer; 75 000 Kunden; 265 Beschäftigte. red