Inklusion Ein Singwettbewerb für alle mit ganz vielen

Dillingen · Die Vorbereitungen für das Einklang-Projekt laufen auf Hochtouren, der große Auftritt von Menschen mit und ohne Behinderungen steigt im Lokschuppen Dillingen — die Idee stammt aus Polen.

 Bei den Workshops konnten sich die Nachwuchssänger bereits mit dem Dillinger Lokschuppen vertraut machen.

Bei den Workshops konnten sich die Nachwuchssänger bereits mit dem Dillinger Lokschuppen vertraut machen.

Foto: Sylvia Böser (Kreis Saarlouis)/Sylvia Böser

Nach dem großen Erfolg bei der Premiere im Vereinshaus Fraulautern geht das Inklusionsprojekt Einklang am Samstag, 28. Oktober, in die zweite Runde. Menschen mit und ohne Behinderung singen und musizieren an diesem Tag gemeinsam, diesmal im Lokschuppen Dillingen.

„Wir wollen in der Bevölkerung ein breites Bewusstsein für Inklusion schaffen, damit Menschen mit Einschränkungen im Landkreis genauso leben und wahrgenommen werden, wie jeder andere auch“, erklärte Landrat Patrik Lauer.

In der Zwischenzeit laufen die Vorbereitungen für Einklang auf Hochtouren. In drei Workshops haben sich insgesamt 16 inklusive Teams zusammengefunden, die einen abwechslungsreichen Musik-Abend einüben.

Auf der Bühne stehen die Awo-Schule am Ökosee, die Anne-Frank-Schule Saarlouis, die Erich-Kästner-Schule Lebach, das Johannes-Kepler-Gymnasium Lebach und das Max-Planck-Gymnasium Saarlouis, der Awo-Heartchor sowie der Verein für Sozialpsychiatrie.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Partnerschaftslandkreis aus Polen auch mit einer Gruppe vertreten sein wird“, sagte der Landrat. Denn die Idee des inklusiven Song-Contestes stammt aus dem Partnerschaftslandkreis Bochnia, so die Mitteilung.

Im Frühjahr hatte Kreismitarbeiter Kolja Koglin, der gemeinsam mit Profimusiker Horst Friedrich die Veranstaltung organisiert, den inklusiven Wettbewerb in Polen mit den Voices of Saarlouis gewonnen.

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