Vom Hochwald in den Himalaya

Wadrill. "Bei dieser Trekkingreise erleben wir die blitzenden Eisriesen, die höchsten Berge der Welt aus nächster Nähe. Ein faszinierender Blick auf Mount Everest, Lhotse, Makalu und Ama Dablam wird sich uns dort auftun", betonte der Nepal-erfahrene DAV-Fachübungsleiter Manfred Dillschneider aus Wadrill im Vorausblick auf die anstehende Tour der Gruppe aus dem Hochwald

Wadrill. "Bei dieser Trekkingreise erleben wir die blitzenden Eisriesen, die höchsten Berge der Welt aus nächster Nähe. Ein faszinierender Blick auf Mount Everest, Lhotse, Makalu und Ama Dablam wird sich uns dort auftun", betonte der Nepal-erfahrene DAV-Fachübungsleiter Manfred Dillschneider aus Wadrill im Vorausblick auf die anstehende Tour der Gruppe aus dem Hochwald. Die gut vorbereitete 16-köpfige Gruppe startet am 22. März in Frankfurt. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Doha geht es weiter nach Kathmandu und schon am Tag darauf per Kleinflugzeug nach Lukhla ins Khumbugebiet, zum Ausgangspunkt dieser Tour.

"Das Khumbu ist eine abgelegene Region im nordöstlichen Nepal hoch im Himalaya und reicht bis an den Fuß der höchsten Berge der Welt", gibt Dillschneider einen Überblick. Das Sherpa-Dorf Lukala liegt bereits in 2800 Meter Höhe. Hier steht die Sherpa-Begleitmannschaft für die nächsten zwölf Tage bereit.

Noch am ersten Tag geht es durch das Dudh-Kosi-Tal, am gleichnamigen Fluss entlang, zu dem Bergdorf Phakding, wo die erste Nacht verbracht wird. An den folgenden Tagen erreichen die Alpinisten den Everest-Nationalpark, folgen der Route durch Sherpa-Dörfer, über etliche Hängebrücken hinauf zum Hauptort der Sherpas, Namche Bazar (3440 Meter). Zur Akklimatisierung müssen die Alpinisten jeden Tag mindestens 200 Höhenmeter höher aufsteigen, als die Schlafhöhe war, um so einer Höhenkrankheit vorzubeugen. Über einen der an Aussichten reichsten Pfade Nepals führt der Weg zu der kleinen Siedlung Phorste. Ein unvergleichliches, kaum zu übertreffen Panorama tut sich dabei auf. "In Phangpoche (3900 Meter) bleiben wir drei Tage. Hier oben hat man nicht nur einen einzigartigen Fernblick, sondern man lernt auch das karge Leben des Bergvolkes kennen", erzählt Dillschneider weiter. Von hier aus ist eine Exkursion ins Ama Dablam Base Camp (4295 Meter) geplant. Wenn alles planmäßig verläuft und das Wetter mitspielt, ist für den zehnten Tag die Besteigung eines Fünftausenders, entweder des Amjee Peak (5005 Meter) oder des Taboche Ri (5305 Meter) vorgesehen. Beide Gipfel gelten als ideale Aussichtsberge, von denen aus sich die Gipfelparade des Khumbu als überaus beeindruckend präsentiert: Everest, Lhotse, Makalu, Pumo Ri, Island Peak und die nahe Ama Dablam zeigen sich in voller Pracht. Am elften Tag wird der Rückweg angetreten. Einem alten Pilgerweg folgend geht es hinauf zum berühmten Kloster Tengpoche in 3870 Meter Höhe, zu einem der schönsten Plätze des Himalayas. Nach zwölf Tagen in den Bergen geht es zurück nach Kathmandu, wo für drei Tage Besichtigungen eingeplant sind.

Die Königstadt Baktapur, die Tempel, Paläste, Pagoden und das lebhafte Treiben in den Basar-Viertel sind beeindruckende Zeugnisse einer Stadt zwischen Mittelalter und Moderne. "Der Besuch der buddhistischen Stupa von Bodnath und das Hinduheiligtum Pashupatinath, werden wir uns sich nicht entgehen lassen", blickt Dillschneider voraus.

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