VfB: Vorfreude auf den Titel

Diefflen/Diefflen. Der VfB Dillingen hat das Lokalderby und Spitzenspiel in der Fußball-Landesliga-Südwest beim Nachbarn FV Diefflen deutlich mit 4:0 (1:0) zu seinen Gunsten entschieden. Den Sieg des VfB im mit Spannung erwarteten Lokalderby sahen 800 Zuschauer - weniger als erwartet. Diefflen hatte mit bis zu 1500 Fans gerechnet

 Geballte Freude: Die Spieler des VfB Dillingen jubeln nach dem 3:0. Durch den überraschend klaren Derby-Sieg in Diefflen machte der VfB einen Riesenschritt Richtung Titel.Foto: Rolf Ruppenthal

Geballte Freude: Die Spieler des VfB Dillingen jubeln nach dem 3:0. Durch den überraschend klaren Derby-Sieg in Diefflen machte der VfB einen Riesenschritt Richtung Titel.Foto: Rolf Ruppenthal

Diefflen/Diefflen. Der VfB Dillingen hat das Lokalderby und Spitzenspiel in der Fußball-Landesliga-Südwest beim Nachbarn FV Diefflen deutlich mit 4:0 (1:0) zu seinen Gunsten entschieden. Den Sieg des VfB im mit Spannung erwarteten Lokalderby sahen 800 Zuschauer - weniger als erwartet. Diefflen hatte mit bis zu 1500 Fans gerechnet. "Es hat pausenlos geregnet, daran wird es wohl gelegen haben", so Diefflens Geschäftsführer Ralf Jung. Die Besucher sahen eine starke Dillinger Mannschaft, die sich am Ende verdient durchsetzte - und die höchste Saison-Klatsche für den FV Diefflen seit dem 0:4 gegen Jägersfreude am ersten Spieltag.Acht Punkte VorsprungDurch den Erfolg beim Tabellenzweiten hat der VfB jetzt fünf Spieltage vor dem Runden-Ende acht Punkte Vorsprung an der Tabellenspitze. "Das dürfte eine Vorentscheidung in Sachen Meisterschaft gewesen sein", erklärte Dillingens Geschäftsführer Josef Schya. "Glückwunsch an den VfB. Wir wünschen unserem Nachbarn viel Glück in der Saarlandliga", glaubt auch Diefflens Geschäftsführer Ralf Jung nicht mehr, dass sich Dillingen den Titel noch nehmen lassen wird. "Wir werden jetzt die Saison manierlich zu Ende spielen und versuchen, den zweiten Platz zu halten. Damit hätten wir ja unser Saisonziel Verbandsliga erreicht", sagte der enttäuschte Jung weiter. Im Spiel selbst erwischte Dillingen einen guten Start und ging bereits nach neun Minuten durch Marc Bellmann, der nach einem Kollektivschlaf von Diefflens Hintermannschaft aus einem Meter nur einschieben musste, in Führung. "Da haben wir alle nicht gut ausgesehen", schüttelte Jung ratlos den Kopf. "Meine Mannschaft war motiviert bis in die Haarspitzen", zeigte sich Josef Schya dagegen zufrieden mit der Einstellung seiner Elf. Dillingen wollte schließlich unbedingt Revanche für die 2:3-Pleite gegen acht Dieffler aus der Vorsaison nehmen. Im zweiten Spielabschnitt erhöhte Thomas Schönberger mit einem Doppelpack auf 3:0 für Dillingen (54. und 63. Spielminute) - die Entscheidung. In der Schlussphase gelang dem eingewechselten Top-Torjäger des VfB, Juri Dill (20 Saisontore), per Foul-Elfmeter noch das 4:0 für die Gäste (87.). "Unser Sieg war auch in dieser Höhe verdient", freute sich Josef Schya. Unterdessen gab der VfB den ersten Neuzugang für die kommende Runde bekannt. Vom Verbandsligisten FC Reimsbach wechselt Stürmer Benedikt Puhl (21) in die Hüttenstadt.Torjäger Dill bleibt beim VfB"Zudem haben uns alle Stammspieler für die kommende Runde zugesagt", freut sich Schya. Auch Top-Torjäger Dill, der mit einem Wechsel zu einem höherklassigen Club geliebäugelt hatte, bleibt beim VfB. "Nach vorne sind wir damit optimal besetzt. Wir suchen noch einen Mittelfeldspieler und einen Manndecker", erklärt Schya. "Das dürfte eine Vorentscheidung in Sachen Meisterschaft gewesen sein"Josef Schya, Geschäftsführer des VfB Dillingen

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