Fußball Oberliga Sportliche Tristesse an der Dillinger Papiermühle

Dillingen · Schlusslicht VfB Dillingen bleibt beim 0:4 fast chancenlos gegen den Tabellenführer RW Koblenz

 Der Keeper des VfB Dillingen, Jan Philipp Greff, war beim Koblenzer Freistoß zum 0:2 machtlos.

Der Keeper des VfB Dillingen, Jan Philipp Greff, war beim Koblenzer Freistoß zum 0:2 machtlos.

Foto: Oliver Altmaier

Einen kapitalen Fehlstart in die Rückrunde der RPS-Oberliga legte Schlusslicht VfB Dillingen hin. Null Punkte nach drei Spielen und das Torverhältnis von 0:13 sprechen Bände.

Auch am Samstag waren die wieder mit einer Rumpftruppe angetretenen Dillinger gegen Tabellenführer RW Koblenz chancenlos. Das Team vom Deutschen Eck übernahm von Beginn an die Initiative und spielte nach vorn. Allerdings hatten die Gastgeber die erste klare Chance im Spiel. Nach zwölf Minuten gab es eine Ecke für den VfB, Hassan Srour brachte die Kugel nach innen, Abwehrchef Marius Neumaier stieg hoch und köpfte den Ball an die Latte. Doch das war es mit Chancen der Hausherren in den ersten 45 Minuten.

Der Gast schüttelte sich eine Minute durch und kam nach einem Fehler im Aufbauspiel des VfB zum ersten Tor: Jordi Arndt kam im Sechzehner an den Ball, drehte sich und vom Innenpfosten kullerte der Ball über die Linie. Schon da gingen bei einigen schwarz-weißen Akteuren die Köpfe runter. Wunderschön dann das zweite Tor kurz vor der Pause. Jan Basenach konnte Arndt nur per Foulspiel stoppen, kassierte dafür die Gelbe Karte. Necmi Gür trat zum Freistoß an und zirkelte das Spielgerät aus 20 Metern in den rechten Winkel. Das war auch der Pausenstand.

In Halbzeit zwei wurde das Spiel zu einem Schaulaufen für die Rot-Weißen. Nach einer Stunde dann der dritte Treffer: Der gerade eingewechselte Ismayil Barut erzielte mit seinem ersten Ballkontakt das 3:0 aus Gäste-Sicht. Wenig später war es der gute Derrick Miles, der mit dem vierten Treffer für den Endstand sorgte.

Kurz vor dem Abpfiff spielte sich der VfB durch, doch der Abschluss von Matthias Krauß ging weit übers Tor. Danach pfiff der gute Schiri Tom Bauer das jederzeit faire Spiel ab.

„Koblenz ist nicht der Verein, mit dem wir uns messen können. Personell sind wir derzeit sehr dezimiert. Wir haben heute mit Giuliano Buhtz einen A-Junior in der Startelf aufgeboten und ihm Spielzeit gegeben. Den Weg mit eigenen Talenten werden wir auch in Zukunft bestreiten. Dass es im Moment für uns schwer ist, etwas zu erreichen, das ist aufgrund der Personalsituation allen klar“, sagte Trainer Daniel Kiefer nach dem Schlusspfiff.

Und VfB-Kapitän Marius Neumaier ergänzte: „Derzeit ist es sehr schwierig. Durch die Verletzten ist der Trainingsbesuch natürlich nicht gut. Allerdings sollten wir uns am Riemen reißen und die momentanen Ergebnisse nicht einreißen lassen.“

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