Unterstand samt Strohballen brennt lichterloh

Niederlinxweiler · Brennende Strohballen, in einem Unterstand und auf freiem Feld, haben gestern 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei und des THW in Atem gehalten. Da sich Glutnester immer wieder entzündeten waren die Wehrleute einige Stunden im Einsatz. Als Ursache wird Brandstiftung angenommen.

Ein heller Feuerschein im nächtlichen Himmel über Niederlinxweiler hat gestern Anwohner aus dem Schlaf gerissen. Nach Angaben des stellvertretenden Stadtwehrführers Stefan Grevener meldeten gegen 5 Uhr morgens mehrere Anrufer einen Feuerschein in Verlängerung der Straße "Zum Heckelchen". Der Feuerschein stammte von einem Unterstand mit Strohballen, der komplett in Flammen stand. Die Niederlinxweiler Feuerwehrleute, die als Erste vor Ort waren, alarmierten den Löschbezirk Kernstadt mit einem großen Tanklöschfahrzeug, da es keine Wasserversorgung vor Ort gab. Um weiteres Wasser an die Einsatzstelle zu befördern, wurden außerdem die Wehrmänner aus Oberlinxweiler mit einem Schlauchwagen alarmiert.

Zeitgleich ging ein weiterer Notruf aus der Straße Großer Matzenberg in Niederlinxweiler ein. Dort brannte ein Strohballen auf einem Feld. Dieser zweite Einsatz wurde vom Löschbezirk Remmesweiler übernommen und gelöscht. Zunächst aber musste das THW eingreifen. Brennendes Stroh ist nicht zu löschen, wenn es noch die Ballenform hat, erklärt Grevener. Deshalb musste das Technische Hilfswerk St. Wendel mit einem Radlader die Brandstelle auseinander ziehen. Zeitgleich wurden die immer wieder zündenden Glutnester abgelöscht. Der Einsatz dauerte bis in die späten Morgenstunden an. Als Ursache wird Brandstiftung angenommen. Rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, THW und Polizei rückten zu den beiden Bränden aus.

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