Stadtrat Lebach berät über neuen Kindergarten für Gresaubach

Lebach/Gresaubach · Die Kita GmbH unterhält in Gresaubach einen Kindergarten mit 35 Regel- und fünf Krippenplätzen. Die Kinder werden in einem dreigeschossigen Gebäude aus den 50er Jahren betreut.

Um dem steigenden Bedarf, auch an Krippenplätzen, gerecht zu werden, muss an- und umgebaut werden. Die Kosten werden auf um die zwei Millionen Euro geschätzt. Die Stadt Lebach müsse um die 800 000 Euro tragen. Ein Neubau koste genauso viel, eher etwas weniger, meint die Lebacher Stadtverwaltung und spricht sich deshalb dafür aus. Der Kindergarten Gresaubach wird Thema in der Stadtratssitzung am Donnerstag, 25. April, 18 Uhr, im Rathaus sein.

Kita und das Bistum sind im November an die Stadt herangetreten und haben darauf hingewiesen, dass eine Erweiterung unumgänglich und auch die Öffnungszeiten bis 14 Uhr nicht mehr ausreichend seien. Das jetzige Kindergartengebäude entspreche nicht mehr den Anforderungen einer modernen und funktionsgerechten Kindertagesstätte, auch fehlen weitere Krippenplätze. Einen Neubau plant die Stadt auf einer städtischen Parzelle oberhalb des Friedhofs.

Hier regt sich aber Widerstand seitens Anwohner. Sie befürchten, dass die Parksituation sich weiter verschärfe. In diesem Bereich der Straße gibt es keinen Bürgersteig. Die Verwaltung widerspricht: Die Neuplanung sehe über 20 Parkplätze vor, die senkrecht zum Straßenverlauf angeordnet werden. Dadurch werde die Fahrbahnverengung durch parkende Autos verhindert. Zurzeit parken die Mitarbeiterinnen des Kindergartens alle am Straßenrand. Für einen Neubau spricht laut Beigeordnetem Dr. Edwin Fries auch, dass der Kindergartenbetrieb unbehelligt bis zum Umzug weitergehen könne.

Ein weiterer Aspekt, der gegen den Standort sprechen könnte: Oberhalb des geplanten Kindergartens wohnt Raimund Schneider. Er ist Imker und hat acht Bienenvölker. Wenn ein Schwarm fliege, was von April bis August passiert, habe er als Imker keine Kontrolle.

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