Skelett-Fund: Polizei schließt Gewaltverbrechen weitgehend aus

Merzig · Die ersten Untersuchungen des Skelettes, das am Donnerstagabend bei Bauarbeiten beim historischen Rathaus in Merzig gefunden wurde (wir berichteten), haben ergeben: Ein Gewaltverbrechen kann ausgeschlossen werden. Das hat Polizeisprecher Georg Himbert gestern auf SZ-Anfrage mitgeteilt.

"Es gibt keine Hinweise auf Fremdverschulden", sagte Himbert. Der Skelettfund hatte sofort für einige Spekulationen gesorgt.

Todeszeitpunkt noch unklar

Unmittelbar hinter dem historischen Rathaus der Kreisstadt war ein Baggerfahrer bei Bauarbeiten auf ein menschliches Skelett gestoßen. Dieser Fund hatte unmittelbar ein Großaufgebot an Polizisten und Ermittler auf den Plan gerufen. Weiträumig war die Fundstelle abgesperrt. Die Knochenfunde wurden sichergestellt und an die Gerichtsmedizin überführt. Dort laufen derzeit die Untersuchungen. Der Todeszeitpunkt steht nach Darstellung des Polizeisprechers noch nicht fest. Auch sei noch nicht klar, ob es sich bei der Leiche um einen Mann oder eine Frau handelt. Dafür seien weitere Analysen nötig. Diese werden nach den Worten von Himbert noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Ermittler gehen davon aus, dass das Skelett über einen langen Zeitraum an seiner Fundstelle gelegen hat. Auch der Zeitrahmen lasse sich momentan noch nicht definitiv eingrenzen, hieß es gestern.

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