Sicher Rad fahren lernen in der Jugendverkehrsschule

Britten. "Das freie Fahrrad-Training an der stationären Jugendverkehrsschule in Britten wurde im vergangenen Jahr sehr gut angenommen", sagte Thomas Welsch, Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Merzig an der Jugendverkehrsschule in Britten

 Auf dem Parcours können Kinder das richtige Verhalten im Straßenverkehr spielerisch und ohne Druck üben. Foto: landkreis

Auf dem Parcours können Kinder das richtige Verhalten im Straßenverkehr spielerisch und ohne Druck üben. Foto: landkreis

Britten. "Das freie Fahrrad-Training an der stationären Jugendverkehrsschule in Britten wurde im vergangenen Jahr sehr gut angenommen", sagte Thomas Welsch, Verkehrssicherheitsberater der Polizeiinspektion Merzig an der Jugendverkehrsschule in Britten. Zwischen 15 und 20 Grundschulkinder nahmen von März bis Ende Oktober vergangenen Jahres das zusätzliche Angebot der Fahrradschulung der Jugendverkehrsschule wahr, um ihre Verkehrssicherheit zu steigern. An einem "Tag der offenen Tür" konnten sich auch Eltern und Großeltern von den Vorteilen der stationären Verkehrsschule überzeugen. Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich zeigte sich zufrieden: "Eine stationäre Jugendverkehrsschule einzurichten hat sich absolut gelohnt. Die regelmäßige Teilnahme am freien Training zeigt, dass die Investitionen sich nicht nur wegen der Jugendverkehrsschule gelohnt haben, sondern auch, weil die Anlage zusätzlich am Nachmittag und in der Freizeit oft genutzt wird."

Nach Meinung der Landrätin "kann man an einem festen Standort die Anlage aktuell halten, auf Neuerungen sowie auf Stärken und Schwächen der Kinder besser eingehen, die Kinder und Jugendlichen erhalten die beste Ausbildung für das sichere Radfahren im Straßenverkehr." Britten war laut Schlegel-Friedrich eine gute Wahl für den Standort, da der Ort von allen Gemeinden und Städten ähnlich weit entfernt ist. In den vierten Klassen der Grundschule ist Unterricht in Verkehrserziehung vorgeschrieben. Den theoretischen Teil vermitteln die Lehrer, die praktische Ausbildung übernehmen Polizisten des Verkehrs-Erziehungs-Dienstes. "Für die Praxisausbildung ist es wichtig, dass die Kinder mit gutem Material ausgestattet sind. Diese gute Ausstattung bezieht sich nicht nur auf die Fahrräder und Helme, sondern auch auf dem Raum", ergänzt Schlegel-Friedrich.

"Mit der stationären Jugendverkehrsschule als Säule im Straßenverkehr trägt der Landkreis seinen Teil zur Verkehrserziehung bei". Vor rund eineinhalb Jahren wurde die stationäre Jugendverkehrsschule im Landkreis Merzig-Wadern eröffnet. Sie löste die mobile Jugendverkehrsschule im Landkreis Merzig-Wadern ab, die die Fahrradschulung mit anschließender Fahrradprüfung auf den Pausenhöfen der Grundschulen im Landkreis durchführte. mtn

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