Saarrhobby Saar Hobby lockt bei schlechtem Wetter

Dillingen · In der Dillinger Stadthalle konnten in diesem Jahr rekordverdächtige 90 Aussteller begrüßt werden, die dekorative Waren anboten.

 Saarhobby 2017: Blick auf die Keramik von Martha Wehrum.

Saarhobby 2017: Blick auf die Keramik von Martha Wehrum.

Foto: Carolin Merkel

Dunkle Regenwolken und ein kalter Wind – das waren am Wochenende die perfekten Wetterbedingungen für die Saar-Hobby in der Dillinger Stadthalle. Nicht nur, dass sich das kreative Hobby ungebrochen großer Beliebtheit erfreut, in Dillingen konnten in diesem Jahr rekordverdächtige 90 Aussteller begrüßt werden.

Und sie hatten die gesamte Bandbreite an Materialen mit in die trockene und warme Halle gebracht. Auf zwei Etagen zeigten die Hobbykünstler angefangen von der liebevoll gestalteten Weihnachtskarte über die selbstgestrickten Strümpfe bis hin zu handgeschnitzten Figuren so alles, was das Herz der Besucher begehrt. Bei freiem Eintritt griffen die Gäste dann auch mal gerne zu ihrem Geldbeutel und erstanden Dinge für ihr Zuhause, aber auch zum Verschenken.

So Elisabeth Poller aus Bous. Nicht zum ersten Mal war sie am Stand der Keramikwerkstatt von Martha Wehrum aus Güdingen hängengeblieben. „Ich kaufe immer Kleinigkeiten, die ich dann in meinen Weihnachtspäckchen verschenken kann“, erklärte sie. „Sicher, es sind alles Dinge, die man nicht unbedingt zum Leben braucht, die es aber doch viel schöner machen“, sagte Wehrum. Sie hat das Dutzend in Dillingen voll, lobte die tolle Organisation der Messe. „Das geht vom Kulturamt bis zum Hausmeister, der immer hilfsbereit ist“, sagte sie. „Und dann genieße ich die Möglichkeit, mit meinen Keramiken den Aufzug zu nutzen, das ist sehr wichtig“.

Vom Erdgeschoss ins Obergeschoss umgezogen war in diesem Jahr Inge Reis mit ihren Espresso-Kapseln. Die zogen die Besucher gleich scharenweise an, viel Lob gab es für ihre Upcycling Idee. „Ich habe das mal auf einem Handwerkermarkt in Mannheim gesehen und lange an meiner Idee getüftelt“, verriet sie. Ihr ist wichtig, dass die angebotenen Sachen nicht im Geschäft zu kaufen sind. Dem stimmte Schwägerin Elfi Fries zu. Auch sie hat sich kreativ in Sachen Häkelschmuck auf den Weg gemacht und feierte mit ihrem Stand, gleich neben der Schwägerin, Premiere.

Mit gehäkelten Tagesdecken und Ponchos war ein paar Stände weiter Ursula Lauer aus Püttlingen angetreten. Während sie sich selbst mit Tiffany beschäftigt, ist ihre Mutter im Alter von 82 Jahren immer noch eifrig und gerne am Häkeln. „Das hält die Finger, aber auch den Kopf meiner Mutter fit“, erklärte Lauer.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort