Remark: Geld soll direkt an die Stadtwerke gehen

Völklingen · Die Sozialbehörden sollen die Beträge für Miete und Nebenkosten künftig wieder grundsätzlich direkt an die Vermieter und Versorgungsunternehmen überweisen. Dies hat Karl-Heinz Remark, Vorsitzender der Interessengemeinschaft (IG) Pro Völklingen im Stadtrat, gestern im Anschluss an einen SZ-Bericht über Stromsperren durch die Völklinger Stadtwerke gefordert.

600 bis 800 Sperren verhängten die Stadtwerke pro Jahr. Sieben Mitarbeiter müssten monatlich bis zu 2500 Mahnungen erstellen, Sperrkassierer vor Ort tätig werden, wobei nur selten noch Geld zu erwarten sei. Gleiche Probleme hätten Hausbesitzer, die ihrem Geld nachliefen, weil die Mieter die vorgesehene Summe womöglich für andere Zwecke verprassten. Mit einer Direktzahlung durch die Behörden seien auch tragische Unfälle wie seinerzeit der in Burbach zu vermeiden, so Remark.

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