Ausbildungsbeginn in Dillingen und Völklingen Ein großes Willkommen für 135 neue Azubis

Dillingen/VÖlklingen · Beim Azubi-Willkommenstag haben Dillinger und Saarstahl den neuen Firmen-Nachwuchs begrüßt. Coronabedingt war manches anders als sonst.

 Ausbilder Philipp Benois stellt einer Lehrlingsgruppe die Lehrwerkstatt vor.

Ausbilder Philipp Benois stellt einer Lehrlingsgruppe die Lehrwerkstatt vor.

Foto: Ruppenthal

„Für den besten Stahl brauchen wir die besten Auszubildenden“: Mit diesen Worten begrüßte Jörg Disteldorf, Personalvorstand von Dillinger und Saarstahl, am Montag die neuen Auszubildenden. Gerne hätte das der neue Arbeitsdirektor persönlich gemacht, aber „dank“ Corona musste dieser Azubi-Willkommenstag unter ganz besonderen Sicherheitsvorkehrungen – mit Abstand und in kleinen Gruppen – durchgeführt werden. „Bleibt neugierig, wissbegierig, offen und zielstrebig“, empfahl er den 135 neuen Auszubildenden von Dillinger und Saarstahl in seiner Videobotschaft.

Dillinger und Saarstahl setzen seit vielen Jahren auf einen starken Fachkräftenachwuchs und gehören zu den bedeutendsten Ausbildungsbetrieben in der Region. Auch in schwierigen Zeiten biete das Unternehmen engagierten jungen Leuten eine hervorragende Ausbildung auf konstant hohem Niveau an, betonte auch Cornelis Wendler, Leiter der Aus- und Weiterbildung von Dillinger und Saarstahl. Er und seine komplette Ausbildermannschaft sind Garant dafür, dass das Unternehmen immer wieder hervorragende Ausbildungsergebnisse verzeichnen kann, darunter Saarland- und Bundesbeste.

 Sebastian Hoen absolviert eine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik.

Sebastian Hoen absolviert eine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik.

Foto: Ruppenthal

Eine gemeinsame Begrüßung aller Nachwuchskräfte war aufgrund der Pandemie dieses Jahr nicht möglich, soll aber irgendwann später nachgeholt werden. Ihren ersten Arbeitstag traten die Auszubildenden daher in Kleingruppen an und wurden so von ihren Ausbildern, Betriebsräten und Jugendvertretern parallel in Dillingen und Völklingen begrüßt.

 Selina Kessler wird bei der Werkfeuerwehr von Dillinger zur Feuerwehrfrau ausgebildet.

Selina Kessler wird bei der Werkfeuerwehr von Dillinger zur Feuerwehrfrau ausgebildet.

Foto: Ruppenthal

Bei der Dillinger Hütte starten in diesem Jahr 64 junge Menschen in den neuen Lebensabschnitt, 61 im technisch-gewerblichen und drei im kaufmännischen Bereich. Bei Saarstahl sind es insgesamt 71 Auszubildende, 67 im technisch-gewerblichen und vier im kaufmännischen Bereich. Im Rahmen der Verbundausbildung absolvieren zudem sieben Auszubildende anderer Unternehmen eine Ausbildung bei Saarstahl und Dillinger. Beide Unternehmen bieten zudem zehn neuen Praktikanten von Fachoberschulen im Rahmen des Berufsgrundschuljahres erste Einblicke in das Berufsleben.

 Mit einer Videobotschaft wendete sich Jörg Disteldorf, Personalvorstand von Dillinger und Saarstahl, an die „Neuen“.

Mit einer Videobotschaft wendete sich Jörg Disteldorf, Personalvorstand von Dillinger und Saarstahl, an die „Neuen“.

Foto: Ruppenthal

Auch die 19-jährige Selina Kessler aus Überherrn und der gleichaltrige Sebastian Hoen aus Diefflen gehören zu den neuen Auszubildenden. Selina Kessler, seit vielen Jahren Mitglied der Saarlouiser Feuerwehr im Löschbezirk West, will nun nach erfolgreicher Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten ihr Hobby zum Beruf machen und wird bei der Werkfeuerwehr von Dillinger zur Feuerwehrfrau ausgebildet.

Sebastian Hoen setzt die Familientradition fort. Opa, Vater und Bruder waren beziehungsweise sind bei Dillinger beschäftigt. Nach erfolgreichem Abitur hat er sich für eine Ausbildung im Bereich Elektronik für Betriebstechnik entschieden, um später möglicherweise noch ein Elektronik-Studium anzuschließen.

Wie Cornelis Wendler erklärte, bilden Saarstahl und Dillinger unter dem Motto „Stahlbunt fürs Leben“ bedarfsorientiert aus und übernehmen in der Regel die eigenen Auszubildenden nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss. Schüler können sich zwischen 18 technisch-gewerblichen und kaufmännischen Berufen entscheiden.

Die Auszubildenden haben auch die Chance, sich durch Zusatzqualifikationen im Bereich „Industrie 4.0“ beispielsweise in der Programmierung, IT-Sicherheit oder in der additiven Fertigung fit zu machen.

 Azubi-Willkommenstag bei der Dillinger Huette: Begruessung  Corona-bedingt  in kleinen Gruppen.

Foto: Rolf Ruppenthal/ 14. Sept. 2020

Azubi-Willkommenstag bei der Dillinger Huette: Begruessung Corona-bedingt in kleinen Gruppen. Foto: Rolf Ruppenthal/ 14. Sept. 2020

Foto: Ruppenthal

Laut Dillinger sind die Bewerbungen für 2021 in vollem Gange. Informationen rund um die Ausbildungsmöglichkeiten bei Dillinger und Saarstahl finden interessierte Jugendliche auf der Internetseite www.stahlbunt-fürs-leben.de und auf der Facebook-Seite Stahlbunt (@Stahlbunt Azubis).Mit über 500 Auszubildenden ist der „Stahlbunt fürs Leben“ von Dillinger und Saarstahl der größte Ausbildungsbetrieb im Saarland.

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